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Landeshauptstadt: „Tenne“-Inhaber gegen Verkauf: Mietvertrag läuft noch sieben Jahre

Neu Fahrland - Mit Verwunderung hat Björn Franke, Inhaber und Geschäftsführer der Gaststätte „Die Tenne“ in Neu Fahrland, gestern auf die Nachricht reagiert, das „Tenne“-Gebäude solle verkauft werden. Dies war am Dienstagabend einstimmig vom Ortsbeirat beschlossen worden (PNN berichteten).

Neu Fahrland - Mit Verwunderung hat Björn Franke, Inhaber und Geschäftsführer der Gaststätte „Die Tenne“ in Neu Fahrland, gestern auf die Nachricht reagiert, das „Tenne“-Gebäude solle verkauft werden. Dies war am Dienstagabend einstimmig vom Ortsbeirat beschlossen worden (PNN berichteten).

Ein Verkauf könne nichts am Betrieb seiner Gaststätte in dem Haus ändern, sagte Franke. Denn sein im Mai 2003 mit der damaligen Gemeinde Neu Fahrland als Eigentümerin unterschriebener Mietvertrag laufe noch sieben Jahre. Dass der Vertrag wie im Ortsbeirat behauptet „sehr zu Ungunsten“ der Gemeinde abgeschlossen worden sei, wies Franke zurück. Er habe allein 130 000 Euro in den maroden Bau investiert, um dort überhaupt eine Gaststätte betreiben zu können. Außerdem habe er auch ein Angebot eingereicht, das Haus zu kaufen – es sei im Mai vom Kommunalen Immobilienservice (KIS) der Stadt ausgeschrieben gewesen. Seitdem habe er aber vom KIS nichts gehört, so Franke. Auch der Ortsbeirat spreche nicht mehr mit ihm, kritisierte er.

Im Ortsbeirat hatte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter gesagt, er wolle mit dem Kultur- und Sportverein KSC 2000 e.V. über eine Nutzung des Hauses verhandeln. Der jetzige Vereinssitz im Kita-Gebäude sei zu klein. Das „Tenne“-Haus im Rehweg wurde 1988 als Jugendklub gebaut, 1990 wurde es umgebaut und als Gasthaus vermietet. Der Bau sei in keinem guten Zustand, meint Gastronom Franke. Deshalb habe er vieles herrichten müssen – auf eigene Kosten.SCH

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