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Sport: Test im Luftschiffhafen

Morgen wird Potsdams Triathlon-Mannschaft für den Erstliga-Auftakt in Gladbeck nominiert

Morgen wird Potsdams Triathlon-Mannschaft für den Erstliga-Auftakt in Gladbeck nominiert Das Ziel ist klar: Die Bundesliga-Triathleten des Zeppelin-Teams im OSC Potsdam wollen in der am nächsten Wochenende beginnenden Erstliga-Saison wieder unter die Top Ten. „Das wird schwer, ist aber machbar“, meint Trainer Ron Schmidt, dessen Team in diesem Jahr auch von den Leistungen des Südafrikaners Erhard Wolfaardt und des Engländers Daniel Bayon profitieren wollen. Außerdem setzen die Potsdamer auf die Leistungsstärke von Christian Prochnow, Mathias Dietze, Philipp Herrmann, Philip Krell, Sebastian Schwienke, Stefan Höhlbaum, Stefan Krause und Tobias Krisa. Aus diesem Grund absolvieren sie über Pfingsten ein dreitägiges Trainingslager im heimischen Luftschiffhafen. Am morgigen Sonntag werden alle Zeppeline in einem 400-m-Zeittest im Schwimmen und einem 3000-m-Lauftest noch einmal auf Herz und Nieren überprüft; anschließend wird das Team für den ersten Wettkampf am 22. Mai in Gladbeck an den Bundesliga-Ausschuss der Deutschen Triathlon-Union gemeldet. Die besten Karten für den Start in Gladbeck besitzen bisher Wolfaardt, Prochnow, Dietze und Herrmann. Bayon wird erst unmittelbar vor dem Bundesliga-Wettkampf aus England anreisen. „Wir kennen ihn bislang noch nicht persönlich, konnten uns noch kein eigenes Bild von seinem Leistungsvermögen machen“, meint Schmidt über den 21-Jährigen. Bayon wurde vom Bundesliga-Kontrahenten Asics Team Witten – der keinen Startplatz mehr offen hatte – vermittelt und bekommt von den Zeppelinen lediglich die Flugkosten und bei entsprechenden Leistungen eine Erfolgsprämie. Sportliches Aushängeschild der Potsdamer wird auch in diesem Jahr Christian „Paule“ Prochnow sein, zumal der bisher ähnlich starke Jannis Klausch inzwischen dem Hochleistungssport adé sagte; er kümmert sich nun als Teammanager um die Bundesliga-Mannschaft der Zeppeline. Prochnow kam gestern Nachmittag direkt aus einem anderthalbwöchigen Trainingslager der DTU in Bad Dürrheim (Schwarzwald) nach Potsdam. „Ich freue mich schon auf das gemeinsame Training mit den anderen“, sagte der 22-jährige Zeitsoldat, der nach einer Sehnenentzündung im linken Fuß wieder im Formaufschwung ist. „Es geht schon wieder besser, meine Saison ist dadurch nicht gefährdet“, erklärte „Paule“, der bereits für den Triathlon-Weltcup Anfang Juni in Madrid qualifiziert ist. Bei einem 13-km- Berganradtraining am Donnerstag fuhr er bereits bis an die Eliteleute heran. „Das stimmt zuversichtlich“, gab er zu. Die weiteren Stationen der 1. Herren- Bundesliga nach Gladbeck sind München (11./12. Juni), Potsdam (18. Juni), Schliersee (23. Juli) und Kiel (13./14. August). Der Wettstreit in Potsdam ist eingebettet in die Internationalen Deutschen Meisterschaften, zu deren Rahmenprogramm auch ein Jedermann-Triathlon alle Potsdamer zum „Schnupperstart“ einlädt.

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