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Sport: Turbine II zum Ost-Derby in der 2. Liga

Der Frauenfußball-Zweitligist Turbine Potsdam II hatte am vergangenen Sonntag frei. Die zweite DFB-Pokalrunde stand auf dem Programm, und an diesem Wettbewerb darf sich jeder Verein nur mit einer Vertretung beteiligen.

Der Frauenfußball-Zweitligist Turbine Potsdam II hatte am vergangenen Sonntag frei. Die zweite DFB-Pokalrunde stand auf dem Programm, und an diesem Wettbewerb darf sich jeder Verein nur mit einer Vertretung beteiligen. „Sicher hätten wir gerne am Pokal teilgenommen“, so Co-Trainer Sven Klebitz. „Ich glaube aber nicht, dass uns die zusätzliche Pause aus dem Rhythmus gebracht hat.“ Nach dem Spiel in Gütersloh, das die Turbine-Reserve 3:4 verlor, geht es nun erneut auf Reisen. In Neubrandenburg steht das Ost-Derby dieser Liga an, und Derbys sollen ja oft ihre eigenen Gesetze haben. Um die Favoritenrolle kommt das Team von Trainer Thomas Kandler aber nicht herum. In drei gemeinsamen Regionalligajahren – der FFV Neubrandenburg schaffte erst 2001 den Sprung in diese Spielklasse – gab es zwischen beiden einmal ein Unentschieden. Die restlichen fünf Partien gewann Turbine II mit einem Gesamttorverhältnis von 15:3. Vielleicht sind diese Zahlen Schnee von gestern, doch auch in der zweiten Liga gehen das Gründungsmitglied und der diesjährige Aufsteiger getrennte Wege. 13 Zähler haben die Potsdamerinnen, sie sind Vierter. Der Kontrahent aus Mecklenburg-Vorpommern steht mit vier Zählern auf dem neunten Rang. Abzuwarten bleibt dennoch, wie Turbine am Sonntag mit der Favoritenrolle umgeht. Immerhin gibt es ein paar Personalprobleme. Nach Pia Marxkord, die einen Schlüsselbeinbruch erlitt, muss nun auch Jana Böhme für einige Zeit aussetzen, sie kehrte von einem DFB-Lehrgang mit einem Bänderriss zurück. Hinter den Einsatz Juliane Höflers und Paulas setzen die Trainer noch große Fragezeichen. Beide plagen sich mit Zerrungen. Schließlich steht Carolin Schiewe auf der Wunschliste von Bernd Schröder für das Spiel der ersten Mannschaft in Duisburg. Sven Klebitz baut dennoch auf den ungebrochenen Siegeswillen. „Vielleicht verliert ja Tabellenführer Gütersloh beim Drittplatzierten Wattenscheid, das könnte die Spitze wieder enger zusammenrücke lassen“, sieht er einen Dreier als Pflichtaufgabe. H. J.

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