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In Potsdams Innenstadt sollen in Zukunft weniger Autos parken.

© Andreas Klaer

Verkehrsclub gehen Pläne nicht weit genug: Debatte um weniger Autos in Potsdams Zentrum

Der VCD-Brandenburg fordert, dass der komplette Bereich zwischen Charlottenstraße und Hegelallee als Fußgängerzone ausgewiesen wird. Die CDU meldet hingegen Zweifel an.

Nach der Vorstellung der Rathauspläne für eine deutlich autoärmere Innenstadt geht die Debatte dazu weiter. Nicht weit genug geht die Initiative dem ökologischen Verkehrsclub VCD-Brandenburg: So gäbe es immer noch zu viele Zugeständnisse an den Autoverkehr, erklärte VCD-Kreissprecher Jan Kuppert.

So dürfe in noch zu vielen Straßen geparkt und ganztägig geliefert und gefahren werden. Eigentlich müsste der komplette Bereich zwischen Charlottenstraße und Hegelallee als Fußgängerzone ausgewiesen werden, so der VCD weiter.

Bremsen will hingegen die CDU. Deren Fraktionsvorsitzendender Matthias Finken teilte mit: „Anwohner, Gewerbetreibende und die Mitbürger aus dem ländlichen Raum dürfen nicht die Leidtragenden sein. Autos zu verbannen, macht noch lange keine lebendige Innenstadt.“

Angesichts der Kosten – für die erste Stufe rechnet die Stadt mit 1,3 Millionen Euro – sollte laut Finken „im Zweifel auf die Umsetzung erst einmal verzichtet werden“. Er forderte ein „zukunftsweisendes Innenstadtkonzept“.

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