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Landeshauptstadt: Vier Klinikgebäude im Bau

Oberlin: Festakt am 4. November / St.Josephs-Krankenhaus weiht am 17. März ein

Oberlin: Festakt am 4. November / St.Josephs-Krankenhaus weiht am 17. März ein Von Guido Berg In Potsdam wird derzeit gleich an vier Krankenhaus-Neubauten gearbeitet. Bauherren sind das Klinikum „Ernst von Bergmann“, das St. Josephs-Krankenhaus der Alexianerbrüder und das Oberlinhaus in Babelsberg. Wie die Krankenhäuser den PNN auf Nachfrage mitteilten, liegen die Bauvorhaben jeweils ohne Verzögerungen im Plan. Die Bauvorhaben der Oberlinklinik unterteilen sich in den Neubau eines Bettenhauses und die Einrichtung einer Station für Neuroorthopädie im 4. Stock eines bestehenden Gebäudes. Die Neuroorthopädie ist bereits fertig gestellt, „wir haben schon Patienten“, erklärte die Pressesprecherin des Oberlinvereins Wiebke Zielinski. Die einzige Abteilung dieser Art in Brandenburg verfüge über zehn Therapieplätze. Am 4. November wird die Neuroorthopädie mit einem offiziellen Festakt eingeweiht, kündigte Wiebke Zielinski an. Am neuen Bettenhaus der Oberlinklinik quer zur Garnstraße wird derzeit noch gebaut. Im September erzielten Stadtverordnete und der Oberlinverein im Bauausschuss einen Kompromiss hinsichtlich der Bauhöhe: Anstatt eines fünften vom Ausschuss abgelehnten Geschosses wird ein seitliches zusätzliches Nebengebäude mit 22 Betten längs zur Garnstraße errichtet. Das Bauvorhaben hat einen finanziellen Rahmen von 16 Millionen Euro. Der Klinikneubau beherbergt zwei Pflegestationen, einen Diagnostik- und Untersuchungsbereich und eine zentrale Physiotherapie mit Bewegungsbad. „Wer was mit den Knochen hat, kommt zu Oberlin“, hatte Pastor Wilhelm Pape bei der Grundsteinlegung Anfang Mai dieses Jahres gesagt. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2007 anvisiert. Das St. Josephs-Krankenhaus wird seinen Klinikneubau mit 143-Betten an der Zimmerstraße am 17. März kommenden Jahres einweihen, erklärte Marco Gutzschebauch von der Krankenhausleitung. „Alle Honoratioren“ seien schon für diesen Termin eingeladen. Derzeit seien die Arbeiten „schon relativ weit“. Momentan erfolge die Sanierung der zu erhaltenden historischen Fassade des Vorgängerbaus, parallel dazu verlaufe der Innenausbau des sich hinter der Fassade befindlichen Klinikneubaus. Man sei dabei, ein Musterzimmer herzurichten, damit Personal und Patienten entscheiden können, „ob es ihnen so wirklich gefällt“, erklärte Gutzschebauch. Platz finden in dem Bau an der Zimmerstraße Rettungsstelle, Notaufnahme und Patientenaufnahme sowie Operationssäle, Intensivstation, die Radiologische Diagnostik, Endoskopie, Entbindungsstation und die Stationen der Inneren Medizin und der Chirurgie. Die Kosten des ersten Bauabschnittes wurden bei der Grundsteinlegung im Mai 2004 mit 30 Millionen Euro angegeben. Im 2. Bauabschnitt wird laut Gutzschebauch der Altbau an der Allee nach Sanssouci saniert sowie ein Neubau im Innenbereich errichtet. Dieser so genannte Appendix („Blinddarm“) bilde einen kleinen Innenhof (siehe Abbildung). Im 3. Bauabschnitt sei die Sanierung des Haupthauses anvisiert, doch das „steht noch in den Sternen“, so Gutzschebauch. Das Bergmann-Klinikum ist derzeit dabei, mit 68 Millionen Euro Fördermittel gleich zwei Klinikneubauten zu errichten, ein Perinatalzentrum innerhalb des Klinikums-Komplexes und ein Operationszentrum in der Charlottenstraße. Im August dieses Jahres war die Grundsteinlegung. Zum Baufortschritt erklärte Klinikumssprecherin Theresa Decker: „Wir liegen im Zeitplan“. Die Rohbauten seien im März/April 2006 fertig, die Einweihung für Ende 2007 vorgesehen.

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