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DIE UNTERBRINGUNG DES LANDTAGES SEIT 1990: Vom Kreml zum Stadtschloss

August 1991: 88 Volksvertreter ziehen in den mit Millionenaufwand hergerichteten Kreml, Sitz der SED-Bezirksleitung auf dem Brauhausberg.5.

August 1991: 88 Volksvertreter ziehen in den mit Millionenaufwand hergerichteten Kreml, Sitz der SED-Bezirksleitung auf dem Brauhausberg.

5. Januar 1995: Landtagspräsident Knoblich hält unabhängig von der angestrebten Länderfusion mit Berlin einen Landtagsneubau für unverzichtbar.

5. Mai 1995: Nach dem Scheitern des Volksentscheids über die Länderehe mit Berlin liegt das Projekt auf Eis.

16. Mai 1997: Die Landesregierung kauft das bisher genutzte Landtagsgebäude für umgerechnet gut sechs Millionen Euro.

November 1999: Die SPD-Fraktion beschließt einen Landtagsneubau. CDU und PDS lehnen den Vorstoß mit der Begründung ab, er koste zu viel.

26. September 2001: Der „Beirat Potsdamer Mitte" empfiehlt, das Stadtschloss wiederaufzubauen und den Landtag darin unterzubringen.

29. März 2005: Laut eines Kostenvergleichs des Finanzministeriums würde ein „Kreml"-Umbau 80 Millionen Euro, der Wiederaufbau es Schlosses knapp 107 Millionen Euro kosten.

20. Mai 2005: Der Landtag stimmt für den Neubau am Altem Markt.

15. Februar 2006: Nach einer Machbarkeitsstudie des Landes kostet das Projekt etwa 85 Mio. Euro.

26. Juli 2006: In einer Vereinbarung einigt sich SPD-Finanzminister Rainer Speer mit Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) auf den 1. Juli 2008 als Bautermin.

25. Oktober 2006: Im Streit mit den Stadtverordneten über die Kosten droht Speer, aus dem Projekt auszusteigen.

1. November 2006: Die Stadtverordneten lehnen den Bauplan für den Landtagsbau auf dem Stadtschloss-Areal in geheimer Abstimmung ab.

14. November 2006: Die zweite geheime B-Plan-Abstimmung scheitert.

6. Dezember 2006:Das Stadtparlament beschließt die Bürgerbefragung.PNN

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