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Landeshauptstadt: Wache auf Plantage Potsdamer Feuerwehr baut in Neu Fahrland

Neu Fahrland - Potsdam wird auf der Birnenplantage in Neu Fahrland eine Rettungswache errichten. Das erklärte der Fachbereichsleiter Feuerwehr, Wolfgang Hülsebeck, am vergangenen Dienstagabend auf der Sitzung des Ortsbeirats.

Neu Fahrland - Potsdam wird auf der Birnenplantage in Neu Fahrland eine Rettungswache errichten. Das erklärte der Fachbereichsleiter Feuerwehr, Wolfgang Hülsebeck, am vergangenen Dienstagabend auf der Sitzung des Ortsbeirats. Der Zeitpunkt der Fertigstellung sei dabei zweitrangig; fest stehe jedoch, dass dieser Standort künftig von der Potsdamer Feuerwehr genutzt werde, so Hülsebeck. Damit spielte er auf das gerade anlaufende Bebauungsplan-Verfahren für die Birnenplantage an (PNN berichteten). Aus Sicht der Potsdamer Feuerwehr sei an der Stirnseite der künftigen Sport- und Freizeitanlage eine hervorragende Anbindung über die Straße Am Kirchberg an die Bundesstraße 2 gegeben. So könne man gut den gesamten Potsdamer Nordraum bei den Noteinsätzen des Rettungsfahrzeugs abdecken und ebenso die Innenstadt in kurzer Zeit erreichen. Geplant ist der Bau eines Kombi-Gebäudes. „Wir haben dafür ein Wiederverwendungs-Projekt in Auftrag gegeben“, sagte der städtische Feuerwehrchef. Das könne man in allen Ortsteilen in jeweils modifizierter Form bauen. Das neue Gebäude wird östlich des vor mehr als zwei Jahren eingeweihten Kita/Gemeindezentrums errichtet. Es wird Platz bieten für eine Halle für das Rettungsfahrzeug mit Nebenräumen und drei Hallen für die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Neu Fahrland. Dazu kommen noch sanitäre Einrichtungen und ein Schulungsraum für die Feuerwehr. „Am jetzigen Standort hat die Freiwillige Feuerwehr nicht genügend Platz und kann dort auch baulich nicht mehr erweitert werden“, so Hülsebeck. Die Kosten für das Gesamtprojekt schätze er auf höchstens 700 000 Euro. Das hörte der Ortsbeirat gern, zumal die Finanzierung des Komplexes aus dem Budget der Potsdamer Feuerwehr erfolgen soll. Dadurch erhalte die Planung für die Birnenplantage eine ganz andere Dimension, meinte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter. Für die Fertigstellung des Bebauungsplans durch das Architekturbüro Georg Lahr-Eigen (Berlin) stellte Reiter die Osterwoche in Aussicht. Danach würde der B-Plan zur Beteiligung aller „Träger öffentlicher Belange“ ausgelegt und wahrscheinlich im Spätherbst durch die Stadtverordneten behandelt werden. Jedoch wolle er die Zeit bis dahin möglichst mit den Vorbereitungen für die Erschließung des Geländes nutzen, so der Ortsbürgermeister.

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