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Landeshauptstadt: Wenn es schlechte Noten hagelt

kann die Schülerhilfe einspringen/Beratungstag am Sonnabend

kann die Schülerhilfe einspringen/Beratungstag am Sonnabend Seit 2003 hat die Zentrale Schülerhilfe GmbH ihr Domizil in der Lindenstraße 22. Und dort gab es am Sonnabend auch einen Beratungstag für Familien, denen die Halbjahreszensuren des Sprösslings so gar nicht zusagen wollten. Jedes Jahr gibt es nach den Halbjahreszeugnissen einen solchen Beratungstag. Viel beschäftigte Eltern können sich aber auch über die gebührenfreie Service-Nummer 0800/194 18 02 werktags von 8 bis 20 Uhr sachkundig machen. In Potsdam agiert das Unternehmen nun schon im 11. Jahr. Gleich nachdem die Pforten geöffnet worden waren, stellten sich die ersten Ratsuchenden ein und so wollten zum Beispiel Marco und seine Mutter wissen, wie man denn an den schlechten Noten in Deutsch und Englisch noch bis zum Schuljahresende drehen könne. „Es gibt natürlich jede Menge Ratschläge, die der seit über 30 Jahren in Deutschland und Österreich tätige Nachhilfe-Anbieter auf Lager hat. „Hören Sie Ihrem Kind zu und erfragen Sie, wo es vielleicht von Anfang an in der Schule gezwickt hat“, heißt es in einem Informationsblatt. Ohne praktische Hilfe geht es aber oft nicht. Und die suchen Jahr für Jahr rund 120 Potsdamer Kinder bei der Schülerhilfe. Im Moment sind es sogar 125, war von Büroleiterin Sonja Hempel zu erfahren, die sich die Arbeit mit Sieglinde Krüger teilt. Den beiden stehen erfahrene Nachhilfelehrer vor allem in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch, Mathematik und Physik zur Seite. Aber auch anderes kann mit fachlicher Unterstützung gepaukt werden, wenn sich denn Defizite eingestellt haben. Wann und wie die entstehen, ist sehr unterschiedlich. Oft hat das Lernen keinen Spaß mehr gemacht und die Schüler haben dem Lehrer dann einfach nicht mehr zugehört. Hausaufgaben wurden nicht angefertigt und schließlich gab es so große Wissenslücken, dass allein der Anschluss nicht mehr zu schaffen war. Ein Knackpunkt sei vielfach auch der Übergang von der Grundschule ins Gymnasium. Dort seien die Anforderungen höher und so rutschten Schüler ab der 7. Klasse erst einmal ab. „Wichtig ist“, meint Hempel, „dass die Kinder motiviert sind. Das andere bringen dann die gut ausgebildeten Nachhilfelehrer in die Reihe. Wir arbeiten übrigens immer mit den Schulen und Eltern eng zusammen.“ Man rechne nach einem halben Jahr Nachhilfe mit einer Verbesserung der schulischen Leistungen um eine Note. Wie Sonja Hempel weiter erläuterte, würden Jugendliche aber oft ein ganzes Jahr zur Nachhilfe kommen, um große Defizite auszubügeln. Die Schülerhilfe hält für das „Einjährige“ ein Sonderangebot bereit. Wer ein ganzes Jahr monatlich zweimal kommt, zahlt dafür im Monat 99 Euro. Der Schülerhilfe stehen vier Unterrichtsräume zur Verfügung, so dass sie durchaus noch neue Nachhilfe-Kandidaten aufnehmen kann. fran

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