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Bald könnte Eintritt für den Park Sanssouci erhoben werden.

© Andreas Klaer

„Wir pokern hier nicht“: Debatte um Parkeintritt sorgt für Streit in der Potsdamer Rathauskooperation

Äußerungen aus den Reihen der SPD sorgen für Unmut. Nun haben Vertreter der Sozial.DieLinke-Fraktion reagiert.

Die Debatte über ein Ende der Millionenzahlung der Stadt Potsdam an die Schlösserstiftung und den drohenden Parkeintritt entzweit die Rathauskooperation. Mit deutlichen Worten reagierten mehrere Vertreter der Sozial.DieLinke-Fraktion auf die Worte der sozialdemokratischen Rathauskooperations-Kollegen Grit Schkölziger und Thomas Bachmann, die vom „kurzsichtigen Politpoker“ und „Engstirnigkeit einiger weniger“ gesprochen hatten, die einen freien Parkeintritt verspielen würden.

Die Linke-Stadtverordnete Isabelle Vandre reagierte: „Wir pokern hier nicht um Parkeintritt, sondern versuchen im Sinne der Potsdamer:innen zu agieren.“ Auch Vandres Partei- und Fraktionskollege Sascha Krämer kritisierte die Wortwahl. Die Linke-Fraktion lehnt sowohl die Millionenzahlung an die Stiftung als auch einen Parkeintritt ab.

Der Babelsberger Michél Berlin von der Linke-Fraktion griff derweil die Schlösserstiftung an, sah in der Verknüpfung der Forderung nach millionenteurer Förderung durch die Stadt mit einem möglichen Parkeintritt gar „erpresserische Manier“. Zuvor hatten SPD-Vertreter kritisiert, dass eine Mehrheit im Stadtparlament die Entscheidung zur Millionenzahlung an die Stiftung aus dem städtischen Etat zunächst vertagt hatte.

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