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ATLAS: Wo ein Wille ist

ATLAS Günter Schenke über Brunnen und Bürgerinitiative Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz sagte gestern bei der Enthüllung des nach altem Vorbild neu hergestellten Tulpenbrunnens vor dem Ärztehaus am Stern: „Nächste Woche ist Karstadt-Richtfest in der Innenstadt, aber für Potsdam sind das Orion am Stern und dieser kleine Brunnen hier mindestens ebenso wichtig.“ Bei den vielen Bekenntnissen zu den Potsdamer Neubaugebieten ist nicht immer klar, ob es Masche ist oder ehrliche Meinung.

ATLAS Günter Schenke über Brunnen und Bürgerinitiative Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz sagte gestern bei der Enthüllung des nach altem Vorbild neu hergestellten Tulpenbrunnens vor dem Ärztehaus am Stern: „Nächste Woche ist Karstadt-Richtfest in der Innenstadt, aber für Potsdam sind das Orion am Stern und dieser kleine Brunnen hier mindestens ebenso wichtig.“ Bei den vielen Bekenntnissen zu den Potsdamer Neubaugebieten ist nicht immer klar, ob es Masche ist oder ehrliche Meinung. Angesichts der positiven Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren scheint eher Letzteres der Fall zu sein. Doch gibt es viele vernachlässigte Ecken und wenn da nicht Bürgerinnen und Bürger wären, die den Finger in die Wunden legen, blieben sie auch bei den erklärten guten Absichten der Stadt noch lange offen. Am Stern war es die Bürgerinitiative mit der rührigen Helga Hefti, die nach jahrelangem Verfall und Vandalismus im Frühjahr 2003 das Brunnenprojekt anschob und „mit Herzblut“, wie Sauna-Betreiber Frank Bohn es nennt, zum Erfolg führte. Wo ein Wille ist, ist auch einen Weg, zeigt dieses Beispiel. Es sind nicht nur die rund 21000 Euro welche die öffentliche Hand für den Tulpenbrunnen ausgab, sondern auch die Bürgerpatenschaften, die das Kleinod wieder entstehen ließen und für die Zukunft erhalten helfen.

Günter Schenke

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