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Landeshauptstadt: Wohnungsverkauf weiter möglich

Die Linkspartei.PDS konnte den geplanten Verkauf von 796 unsanierten Plattenbauwohnungen durch die Pro Potsdam GmbH erneut nicht stoppen.

Die Linkspartei.PDS konnte den geplanten Verkauf von 796 unsanierten Plattenbauwohnungen durch die Pro Potsdam GmbH erneut nicht stoppen. Die Mehrheit der Stadtverordneten sprach sich am Mittwochabend gegen den Antrag aus, nicht verkaufen zu dürfen. Die Linken sehen die Gefahr, dass sich der Wohnraum weiter verteuern würde. Die Pro Potsdam GmbH, früher Gewoba, plant, mit dem Verkaufserlös und Krediten 1000 neue Wohnung in der Stadt zu bauen. Michael Schröder (CDU) sagte, das städtische Unternehmen steht vor der Entscheidung, Verkauf oder 20 Millionen Euro Eigenkapital in die Sanierung der Plattenbauten zu stecken. Das Unternehmen soll sich am Markt behaupten, daher müsse die Entscheidung, wie das am besten möglich ist, der Geschäftsführung überlassen werden. Dem kreditfinanzierten Neubauvorhaben steht Ute Bankwitz skeptisch gegenüber: „Dass der Bestand der Gewoba zu hoch bewertet wurde, um Kredite zu bekommen, wissen wir alle“, sagte die Fraktionschefin BürgerBündnis/FDP. Inzwischen schiebt das Unternehmen einen millionenschweren Kreditberg vor sich her. jab

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