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FEUERWEHR-CHRONIK: Zehn Männer, ein Wasserwagen

Vor 150 Jahren, am 1. Oktober 1862, wurde die Potsdamer Berufsfeuerwehr gegründet – sie startete mit einer Besatzung von zehn Mann, die dort jede Nacht ihren Dienst versah.

Vor 150 Jahren, am 1. Oktober 1862, wurde die Potsdamer Berufsfeuerwehr gegründet – sie startete mit einer Besatzung von zehn Mann, die dort jede Nacht ihren Dienst versah. In der neuen Feuerwache waren zwei bespannte Spritzen, ein Wasserwagen, ein Apparatewagen und eine fahrbare Tiene vorhanden. Darüber hinaus waren zwei Pumpen auch auf Kähnen montiert, die in der Nähe der Heilig-Geist-Kirche und auf dem Stadtkanal an der Breiten Brücke bereitstanden. 1894 erhielt die Berufsfeuerwehr ihre erste Dampfspritze: Sie konnte pro Minute 750 Liter Wasser hervorbringen. Im Jahr 1913 schaffte die Feuerwehr ihre erste Motorspritze an: Vorher mussten alle Geräte per Hand- oder Pferdewagen transportiert werden. Der Luftangriff der Alliierten auf Potsdam trifft am 14. April 1945 auch die Feuerwache in der Moltkestraße. Der Stadtkern verwandelt sich innerhalb von 20 Minuten in ein Flammenmeer. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nahmen die Feuerwehrleute im Juni 1945 mit einem Handwagen und wenigen Schläuchen die Arbeit wieder auf. Erst 1946 hatte die Feuerwehr wieder einen offenen Lieferwagen. PNN

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