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Landeshauptstadt: Zeichen für Attraktivität: Grube wächst Lob für gute Anbindung an Nahverkehr

Grube - Der Grubener Ortsbürgermeister Stefan Gutschmidt hat am Dienstagabend auf der Sitzung des Ortsbeirats eine positive Bilanz für die Entwicklung des Ortsteils seit der Kommunalwahl 2003 gezogen. Anlass war der Besuch von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im Ortsbeirat.

Grube - Der Grubener Ortsbürgermeister Stefan Gutschmidt hat am Dienstagabend auf der Sitzung des Ortsbeirats eine positive Bilanz für die Entwicklung des Ortsteils seit der Kommunalwahl 2003 gezogen. Anlass war der Besuch von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im Ortsbeirat. Erfolge seien der Abwasseranschluss des Ortes, Fortschritte im Straßenbau und der neue Fahrplan des Verkehrsbetriebs Potsdam, so Gutschmidt. Für die Attraktivität von Grube spräche der Zuwachs an Einwohnern von 362 (2003) auf aktuell 452.

Kritik übte der Ortsbürgermeister jedoch auch: Es gebe Unklarheiten zum Zustand der Autobrücke über die Wublitz in Richtung Leest. Interne Informationen aus dem Landesamt für Straßenbau besagten, dass die Brücke in einem desolaten Zustand sei und 2009 komplett erneuert werden solle, sagte Gutschmidt. Die Stadtverwaltung habe die Brücke aber erst im Herbst mit dem Resultat „ohne Beanstandungen“ untersucht. Nun sollten zunächst die Handläufe für die Fußgänger erneuert werden. Eine Forderung der Grubener sei die Begrenzung des Lkw-Verkehrs, der von der Autobahn durch den Ort rolle, so der Ortsbürgermeister. Dazu könne die Tonnage der Transporter begrenzt werden. Jakobs hielt das für kaum umsetzbar, sagte aber zu, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zu untersuchen. Erstaunt zeigte sich der Oberbürgermeister über den Wunsch des Ortsbeirats, den früheren Bahnübergang am alten Bahnhof Bornstedt-Grube für Fußgänger und Radfahrer zu öffnen und diesen dann mit einem so genannten „Drängelgitter“ zu sichern. Ohne Lichtsignalanlage sei eine Öffnung viel zu gefährlich, sagte Jakobs und versprach eine Klärung in der Verwaltung.

Lob äußerte Gutschmidt für die bessere Anbindung Grubes mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Der Wechsel beim Busfahrplan im Juni 2006 habe einen „deutlichen Zuwachs an Lebensqualität gebracht“, so Gutschmidt. Immerhin fahre die Linie 612 jetzt wochentags im Stundentakt. Als offene Wünsche nahm Jakobs mit ins Rathaus: ein Radweg entlang der Wublitzstraße zwischen Leest und Bahnhof Grube, der Ausbau des Schwarzen Weges, ein Fahrweg von Nattwerder bis zur Wublitz-Fußgängerbrücke und der Anschluss des Radwegs dort an den Golmer Teil des Mühlendamms. W. Gutzeit

W. Gutzeit

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