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Landeshauptstadt: Zierbrunnen mit neuen Tulpen

Am Stern – Er sprudelt wieder, der kleine „Tulpenbrunnen“ am Ärztehaus an der Newtonstraße. Dass die Umlaufpumpe wieder läuft, ist vor allem der Initiative von Mitarbeitern des Ärztehauses zu verdanken.

Am Stern – Er sprudelt wieder, der kleine „Tulpenbrunnen“ am Ärztehaus an der Newtonstraße. Dass die Umlaufpumpe wieder läuft, ist vor allem der Initiative von Mitarbeitern des Ärztehauses zu verdanken. Für die drei glasierten Keramik-Tulpen übernahmen Bewohner am Stern die Patenschaften. Carmen, Sonni und Ilse heißen die Keramik-Blüten nach Frauennamen in den Patenfamilien Bohn, Starke und Strohbach. Die Keramikteile sind vollständig neu hergestellt worden. Andreas Buhlmann junior führte die Arbeit aus und versuchte, die historische Keramik von Carola Buhlmann zu rekonstruieren. Diese meinte gestern bei der Einweihung, dass das Grün ihrer Arbeit vor dreißig Jahren mehr zum Türkis neigte. Doch die neuen Farbnuancen finden Gefallen, jedenfalls ist der Brunnen nach dem Entfernen der Hüllen mit viel Beifall bedacht worden. Carola Buhlmann erzählte, dass es heute kaum noch Aufträge dieser Größenordnung gebe. 1975 habe sie den Auftrag vom VEB Umweltgestaltung erhalten, um das Plattenbaugebiet an dieser Stelle mit einem kleinen Zierbrunnen zu verschönern. Die Bewässerung musste kostensparend und umweltfreundlich sein. Daher wird Regenwasser vom Dach des Ärztehauses aufgefangen und durch die Pumpe in die oberen Blumenkelche gedrückt, von wo es in die unteren fließt. Für die Keramik-Blüten standen aus dem Förderprogramm „Kleinteilige Maßnahmen“ für Neubaugebiete 17500 Euro zur Verfügung. Die neue Brunnenumrandung kostete 4000 Euro. Noch besteht zwischen Brunnen und Umfeld eine Diskrepanz. Aber Beigeordnete Elke von Kuick-Frenz kündigte an, dass die Freifläche im Herbst verschönert wird. G.S.

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