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Landeshauptstadt: Zuspruch für 2010-GmbH

Kulturausschuss setzt auf Übernahme

Kulturausschuss setzt auf Übernahme Innenstadt - Der Antrag der Fraktion Die Andere, die Kulturhauptstadt Potsdam 2010 GmbH unverzüglich aufzulösen, stieß am Donnerstag im Kulturausschuss auf breite Ablehnung. Karin Schröter (PDS) erklärte, dass es zwar notwendig sei, einen neuen Wirtschaftsplan für die Gesellschaft zu entwickeln, da sich durch die gescheiterte Bewerbung der Aufgabenbereich verändert habe. Aber in Hinblick auf die mögliche Neugründung einer Gesellschaft für eine „professionelles Kulturmarketing“ fragte Schröter: „Warum auflösen, wenn was Neues gebraucht wird.“ Allgemein kamen die Ausschussmitglieder zu dem Schluss, dass sich die Gesellschaft während der anderthalbjährigen Bewerbung bewährt habe. Moritz van Dülmen, Projektleiter der Kulturhauptstadt-GmbH erklärte, dass am 14. Juni dem Aufsichtsrat das Konzept für ein „professionelles Kulturmarketing“ vorgelegt werden soll, an deren Entwicklung er und die anderen vier Mitarbeiter derzeit arbeiten (PNN berichteten). Dann liege die Entscheidung auf politischer Ebene, so der Projektleiter. Ob sich schon jetzt ein Bedarf für eine Marketing-GmbH abzeichnet oder nicht, sagte van Dülmen nicht. Monika Keilholz (SPD) forderte, dass alle Gremien, die für Potsdam Werbung machen, für einen Erfahrungsaustausch zusammen kommen sollten. Nur so könnte geklärt werden, ob eine solche GmbH wirklich notwendig sei. Denn die Entscheidung für eine Neugründung könne der Aufsichtsrat nicht allein auf Grund des Konzepts treffen. D.B.

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