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Landeshauptstadt: Zwei Fliegen mit einer Klappe Sozial-Beigeordnete Elona Müller über EU-finanzierte soziale Projekte

Mehr als 12,6 Millionen Euro sind in den letzten vier Jahren in soziale Projekte nach Potsdam geflossen. Die PNN fragten bei Elona Müller, Beigeordnete für Soziales, nach der Bedeutung der EU-Fördermittel für Potsdam.

Mehr als 12,6 Millionen Euro sind in den letzten vier Jahren in soziale Projekte nach Potsdam geflossen. Die PNN fragten bei Elona Müller, Beigeordnete für Soziales, nach der Bedeutung der EU-Fördermittel für Potsdam. Wer profitiert von den Fördermitteln aus Brüssel? Davon profitieren alle: die Stadt, die Projektteilnehmer und das soziale Umfeld. Denken Sie an das Integrationsprojekt für Migranten. Ihnen wird ein Deutschkurs ermöglicht. Damit profitieren die Migranten, ebenso deren Nachbarn. Oder bei Langzeitarbeitslosen – da schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Stadt kann Aufgaben umsetzen, für die sie sonst kein Geld hätte und gleichzeitig werden sozial Schwache in eine sinnvolle Tätigkeit eingebunden. Die Stadtkasse ist leer. Die meisten EU-Förderungen verlangen aber Kofinanzierungen. Wie lösen Sie das Problem? Das EU-Programm „Lokales Programm für soziale Zwecke“ wird ausschließlich über EU-Gelder finanziert. Bei Projekten für sozial Schwache reicht die Sozialhilfe, die die Stadt sowieso bezahlen muss, als Kofinanzierung aus. Der Stadt entstehen also keine zusätzlichen Kosten. Es gibt Unmengen von EU-Förderprogrammen. Wie behalten Sie den Überblick? Das ist sehr schwierig. Wir haben dafür die Verzahnungsstelle geschaffen, die mit Mitteln des Landes und der EU finanziert wird. Dort wird die Organisation der verschiedenen EU-Programme gebündelt. Die EU-Förderanträge sind meist komplex und kompliziert. Wir können die Träger damit nicht allein lassen.

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