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Sport: Zwei Turbine-Eisen im Feuer

In Luckenwalde morgen Hallen-Landesmeisterschaft der Frauen

In Luckenwalde morgen Hallen-Landesmeisterschaft der Frauen Die Fläminghalle in Luckenwalde erwartet am Sonntag ein Großereignis in Sachen Frauenfußball. Ab 10 Uhr steht die 12. Hallen-Landesmeisterschaft der Frauen auf dem Programm. Brandenburgs Sportminister Steffen Reiche wird gemeinsam mit der Luckenwalder Bürgermeisterin Elisabeth Herzog von der Heide die Veranstaltung eröffnen. Ein Beleg dafür, welchen Stellenwert der Frauenfußball ein Jahr nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft durch das deutsche Nationalteam inzwischen auch in unserer Region gewonnen hat. Haushoher Favorit wird auf jeden Fall der Vorjahressieger Turbine Potsdam II ein. Der Nordost-Vizemeister auf dem Großfeld und Dritte der Regionalliga musste sich, ebenso wie Gastgeber SG Stern Luckenwalde, nicht für diese Veranstaltung qualifizieren. Die restlichen acht Vertretungen wurden in vier Zwischenrundenturnieren ermittelt. Dabei setzten sich in Neustadt die beiden Erstplatzierten der Verbandsliga, Rot-Weiß Flatow und MSV Neuruppin, souverän durch. Beiden Teams ist am ehesten zuzutrauen, am Sonntag der Potsdamer Turbine-Reserve gefährlich zu werden. Der Bundesligaverein aus der Landeshauptstadt hat mit seiner dritten Mannschaft sogar noch ein zweites Eisen im Feuer. In der Verbandsliga auf Rang drei, ist der frühere dreifache Landesmeister auch auf dem Hallenboden nicht zu unterschätzen. Allerdings mussten sich die Potsdamerinnen bei der Qualifikation in Groß Köris überraschend mit Platz zwei hinter SG Südstern Senzig begnügen. Der Landesliga-Vierte blieb in diesem Turnier ohne Punktverlust und ließ sogar den Tabellenersten seiner Liga, Fortuna Friedersdorf, hinter sich. Den vermeintlichen Außenseitern könnte das Senziger Beispiel zeigen, dass Fußball auf dem Großfeld und in der Halle nicht unbedingt zu vergleichen sind. So ist am Sonntag mit dem SV 1950 Nonnendorf eine weitere Landesligavertretung dabei. Die Schützlinge von Trainer Thomas Laske wurden in Kolkwitz ebenfalls Zwischenrundensieger; noch vor dem Landesmeister FC Energie Cottbus. Genauso unerwartet kam auch Platz eins für die SG Kröbeln – Achter der Verbandsliga – beim Turnier in Senftenberg. Hier kam Alemannia Altdöbern als Zweiter ins Finale. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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