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CONTRA EINHEITSFEST: Zweifache Kritik an „Deutschtümelei“

CONTRA EINHEITSFEST Parallel zu den Einheitsfeierlichkeiten in der Innenstadt findet eine Gegenveranstaltung unter dem Motto „Null Gründe zu feiern“ auf dem Gelände der Schiffbauergasse statt. Veranstalter des laut Mitteilung „Antinationalen Kongress“, sind linke Gruppierungen und die Naturfreundejugend Berlin.

CONTRA EINHEITSFEST Parallel zu den Einheitsfeierlichkeiten in der Innenstadt findet eine Gegenveranstaltung unter dem Motto „Null Gründe zu feiern“ auf dem Gelände der Schiffbauergasse statt. Veranstalter des laut Mitteilung „Antinationalen Kongress“, sind linke Gruppierungen und die Naturfreundejugend Berlin. Neben dem Kongress, verschiedenen Seminaren, Partys und einem Konzert im Waschhaus am Tag der Einheit ist auch eine Demonstration am 3. Oktober durch Potsdam geplant. Der Protestzug, angemeldet von AG Antirassismus, wird um 15 Uhr vom Luisenplatz zum Platz der Einheit ziehen. Mit der Veranstaltung wolle man Kritik „an dem Konstrukt der Deutschen Nation“ formulieren, so die Veranstaltungsankündigung. Schließlich wolle man auf den wachsenden Nationalismus aufmerksam machen. Kritik in die gleiche Richtung übt auch der Landesjugendring Brandenburg. Vor allem die Einladung des Pop-Duos Paul van Dyk und Peter Heppener stößt auf Ablehnung. Der Song „Wir sind Wir“ (Ein Deutschlandlied) transportiere „deutschtümelnden Nationalismus“ erklärte der Vorstandssprecher des Landesjugendrings, Alexander Fischer. Zwar formuliere, so Fischer weiter, das Lied keine offen rechtsextremen Positionen, es folge aber einem Trend, durch Anspielungen und Andeutungen rechtsextremes Denken salonfähig zu machen. „Nur die Ausladung von van Dyk und Heppner ist ein klares Signal gegen nationalistisches Denken“, so Alexander Fischer. KG

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