„Das Talent wird in die Gosse getreten, bis es erstickt“ hatte im „nachtboulevard“ der Reithalle Premiere
Alle Artikel in „Kultur in Potsdam“ vom 12.05.2014
Am Wochenende begann das „intersonanzen“-Festival mit erstaunlich kreativen Ideen zur Neuen Musik

Dass eine Band so außergewöhnlich leichtfüßig daherkommt, das ist man von der deutschen Pop-Landschaft eher nicht gewöhnt. Zumal sich die Hamburger Band Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen – der Name bezieht sich natürlich auf die Comicreihe – gar nicht erst in bedeutungslosen Aneinanderreihungen von Worthülsen verliert.
Es sind die Kinder, die die Barbarei des Krieges nicht abschätzen können – so auch der 14-jährige Florian (Aleksey Kravchenko), der sich in Belorussland des Jahres 1943 einer Partisanentruppe anschließt. Dessen Geschichte erzählt der Film „Komm und sieh“ von 1985, den das studentische Kulturzentrum Kuze, Elfleinstraße 10, am heutigen Montag im Rahmen der antifaschistischen Filmreihe zeigt.
Politik? Oder Kultur?