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Sergei Eisenstein (1898-1948) wurde mit „Panzerkreuzer Potemkin“ 1925 weltberühmt. Auch Charlie Chaplin war Fan.

© IMAGO/GRANGER Historical Picture Archive

Tagesspiegel Plus

Eisensteins Erbe: Wie der Sowjetavantgardist in Potsdam virtuell weiterlebt

Sergei Eisenstein gilt als einer der einflussreichsten Regisseure der Filmgeschichte. Seine Moskauer Wohnung war auch ein künstlerisches Labor. An der Filmuni Babelsberg kann man sie jetzt virtuell besuchen.

Als Sergei Eisenstein 1948 stirbt, ist der sowjetische Geheimdienst nicht weit. Am 11. Februar morgens um zwei Uhr ist der Regisseur tot, wenige Stunden später wird die Wohnung abgesperrt, Filmen und Fotos sind verboten. Wo trotzdem Aufnahmen entstehen, werden sie konfisziert. Dass es Eisensteins Ehefrau Pera Atasheva, einer Dokumentarfilmerin, dennoch gelingt, Wohnung und Totenbett zu filmen, bezeichnet Tatiana Brandrup als Glücksfall. So konnte sie die Wohnung in den vergangenen vier Jahren wieder aufbauen. Virtuell.

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