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Kultur: Händels „Alexanderfest“ an der Uni

Der Chor der Universität Potsdam, Campus Cantabile, unter der Leitung von Prof. Kristian Commichau gibt am 19.

Der Chor der Universität Potsdam, Campus Cantabile, unter der Leitung von Prof. Kristian Commichau gibt am 19. Juni (19 Uhr) und 20. Juni (15 Uhr) im Auditorium maximum (Am Neuen Palalais) zwei Konzerte. Auf dem Programm steht „Das Alexander-Fest" mit orientalischen Zwischenmusiken von Georg Friedrich Händel. Der Text von John Dryden ist eine Huldigung an die heilige Cäcilie, die Schutzpatronin der Musik. Die Dichtung entwickelt keine Handlung, sondern schildert das Festmahl des siegreichen Alexander. Der Sänger Timotheus vermag mit Hilfe der Musik die stärksten und entgegengesetztesten Affektzustände auszulösen. Die Spanne reicht von Ausgelassenheit über zärtliche Verliebtheit und tiefes Mitleid bis hin zu heftigster Raserei. Das Werk endet mit dem Erscheinen der heiligen Cäcilie, die als christliche Erfinderin einer himmlischen Sangeskunst dem antiken Sänger gleichgestellt wird. Das Alexanderfest zählt seit der Uraufführung zu Händels beliebtesten Werken. Mozart gab eine eigene Fassung der Händel-Ode heraus. Wie in der barocken Epoche üblich, hat Händel die Musik des Orients nicht in seine Komposition mit einfließen lassen. Darum wird es in der vorgetragenen Version orientalische Zwischenmusiken geben. Sie werden von einem türkischen Ensemble auf traditionellen Instrumenten gespielt. PNN

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