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Kultur: Im Kontext zu Europa

Landeshauptstadt vergibt in diesem Jahr erstmals ein Literaturstipendium

Landeshauptstadt vergibt in diesem Jahr erstmals ein Literaturstipendium Literatur sei wie die Bildende Kunst in Potsdam unterrepräsentiert, teilte gestern die Beigeordnete für Kultur, Gabriele Fischer, Journalisten mit. Die Stadt möchte diesem Mangel nun begegnen, mit der Auslobung eines Literaturstipendiums. Mit ins Boot hat sich die Beigeordnete die Kulturhauptstadt 2010 GmbH geholt. Bereits in diesem Jahr soll das Literaturstipendium vergeben werden. Dazu sind alle Schriftstellerinnen und Schriftsteller europaweit eingeladen. Mit dem Stipendium möchte man die Möglichkeit eröffnet, ein konkretes literarisches Vorhaben vorzubereiten und umzusetzen, das die Stellung Potsdams im Kontext der europäischen Kultur-, Kunst- und Geistesgeschichte in Vergangenheit und Gegenwart reflektiert beziehungsweise Visionen darstellt. Damit verbunden ist die Schaffung eines Potsdam relevanten literarischen Werkes“, sagte Gabriele Fischer. Die Bewerbung mit neuen Texten sollte bereits am 31. August im Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt, Hegelallee 9, 14467 Potsdam, eingehen (Warum so überstürzt?). Teilnehmen können Autoren,die in Europa ihren Wohnsitz haben und in deutscher Sprache ihre Texte verfassen. Eine siebenköpfige Jury wird entscheiden, wer das Stipendium von 6000 Euro erhalten wird. Zu den Mitgliedern der Jury gehören bisher Hanne Landbeck, Carsten Wist, Hendrik Röder und Bernd Dreiocker. Innerhalb von vier Wochen müssen die Juroren entscheiden, wer Sieger wird. Neben dem Erhalt der Finanzen sollte sich der Stipendiat dann weitestgehend in Potsdam aufhalten, vom 1. November bis zum 28. Februar. Für diese Zeit wird ihm unentgeldlich eine Wohnung zur Verfügung gestellt. Während des dreimonatigen Potsdam-Aufenthalts sollte sie oder er sein bisheriges schriftstellerisches Werk in Veranstaltungen n vorstellen. Die Spannung wird dann sich noch steigern, wenn zum Abschluss des Literaturstipendiums die oder der Autor sein Potsdam-Werk in der Öffentlichkeit bekannt macht. Gabriele Fischer betonte, dass selbstverständlich auch die Potsdamer Schriftstellerinnen und Schriftsteller eingeladen sind, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Alle zwei Jahre wird das Literaturstipendium ausgelobt, in dem dazwischen liegenden eines für die Bildenden Künstler. K. Bü.

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