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Kultur: In der Wassermühle im Koselbruch Schülertheater zeigt Preußlers „Krabat“

Es ist wieder so weit. Die Schülerinnen und Schüler der 8.

Es ist wieder so weit. Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder bringen am morgigen Samstag um 18 Uhr das Ergebnis ihres 17. Theaterprojektes zur Premiere. 125 Schüler, 10 Lehrer und eine Theaterpädagogin haben 20 Wochen an diesem „kleinen“ Experiment gearbeitet. Jeder hatte seine Aufgabe in einem der sechs Themenbereiche Tanz, Musik, Kostüm, Bühnenbild, Regie oder Dramaturgie, die für die Produktion nötig waren. Dieses Jahr haben sich die Schüler das Buch „Krabat“ von Otfried Preußler gewählt, das als Grundlage für das Drehbuch diente.

Krabat ist ein Waise, der sich mit Betteln am Leben erhält. Eines Nachts hat er einen Traum, der sich in den folgenden Nächten immer öfter wiederholt. In diesem Traum wird er aufgefordert in die Wassermühle im Koselbruch nach Schwarzkollm zu kommen. Er folgt diesem Ruf und trifft in der Mühle auf den Meister mit seinen elf Müllerburschen. Mithilfe des Altgesellen Tonda und dem gutmütigem Juro steht er die Probezeit durch. Am Karfreitag wird er in die Schwarze Schule des Meisters aufgenommen und liefert sich ihm so mit Leib und Seele aus. Er merkt im Laufe der Zeit, dass nicht alles, was glänzt, Gold ist und stößt so auf ein dunkles Geheimnis der Mühle: In jeder Silvesternacht muss der Meister einen Schüler opfern. Zunächst ist Krabat geschockt, doch als er erfährt, dass es einen Ausweg gibt, schöpft er wieder Hoffnung.

An dem Theaterstück wurde klassen- und fächerübergreifend im Unterricht und an Projekttagen und mit großer Begeisterung gearbeitet. „Die Schauspieler hatten am Anfang des ganzen Projekts eine Menge Spaß am Improvisieren von Szenen“, so Julia Katharina aus der 8a. „Die Musiker haben alle Stücke für Krabat selbst komponiert und viel geübt.“ AKM

„Krabat“ ist nach der Premiere am morgigen Samstag, 20 Uhr, noch am Sonntag, 27. Januar, um 18 Uhr und am darauffolgenden Montag und Dienstag um jeweils 10 Uhr in der Aula des Evangelischen Gymnasiums, Hermannswerder 18, zu sehen. Der Eintritt kostet 3, ermäßigt 1,50 Euro

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