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Kultur: Musikfestspiele zu 75 Prozent ausverkauft

Rundfunkanstalten laden sich immer wieder bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci ein, um Konzerte mitzuschneiden, um sie später ihren Hörern zu präsentieren. Sieben Veranstaltungen werden vom RBB und von Deutschlandradio Kultur 2005 aufgezeichnet.

Rundfunkanstalten laden sich immer wieder bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci ein, um Konzerte mitzuschneiden, um sie später ihren Hörern zu präsentieren. Sieben Veranstaltungen werden vom RBB und von Deutschlandradio Kultur 2005 aufgezeichnet. So auch das am Freitag stattfindende Eröffnungskonzert in der Friedenskirche Sanssouci. 35 Konzerte und Opernaufführungen stehen auf dem Programm des Festivals. Unter dem Titel „frau muse“ widmet es sich in diesem Jahr Künstlerinnen, Musen, Mäzeninnen, Frauen in der Musik. Das Fest findet in diesem Jahr nach seiner Neuorientierung und -strukturierung zum 15. Mal in den Potsdamer Parkanlagen und Schlössern statt. Musikfestspiel-Chefin Andrea Palent und Dramaturgin Christina Siegfried wiesen im gestrigen Pressegespräch noch einmal auf einige Höhepunkte des Festivals hin, das am 26. Juni mit einem traditionellen Konzert am Neuen Palais zu Ende geht. Anstelle der vorgesehenen Geigerin Baiba Skride wird der englische Virtuose Daniel Hope Mozarts Violinkonzert A-Dur KV 219 gemeinsam mit der Kammerakademie Potsdam musizieren. Als weitere Solistin konnte die Klarinettistin Sharon Kam aus Israel gewonnen werden. Für dieses Open-Air-Konzert und für die weiteren Freilichtaufführungen sind noch Eintrittskarten vorhanden. Zwar sind 75 Prozent aller Tickets bereits ausverkauft, doch halten sich die Besucher noch bei den Konzerten vor der Orangerie und am Palais wegen der bisher kühlen und feuchten Witterung mit dem Erwerb von Eintrittskarten ein wenig zurück. Doch das „Musikalische Hexengebräu“ mit Blitzen, Donner und unheimlichen Feuern verspricht ein musikalisches und optisches Erlebnis zu werden. Dirigent Michael Helmrath und seine Brandenburger Symphoniker sind für die Musik des walpurgischen Treibens verantwortlich. Auf ein besonderes Ereignis freuen sich die Festspiel-Organisatoren: Auf dem Wissenschaftsstandort Telegrafenberg gibt es am 18. Juni nächtliche Begegnungen zum Albert-Einstein-Jahr: „Sternenmusik – Klingender Kosmos“. Klaviermusik, Mariengesänge, Stimmakrobatisches und die Lesung des „Kleinen Prinzen“ werden an diesem Abend, der an verschiedenen Orten des Berges um 21 Uhr beginnt, zu hören sein. K.Bü.

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