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Kultur: Nacht der Wunschfilme im Waschhaus Lost in Translation und Fight Club sind zu sehen

Zur Wunschfilmnacht lädt das Waschaus am morgigen Freitag um 20 Uhr ein. Zu sehen sind „Lost in Translation“ sowie „Fight Club“.

Zur Wunschfilmnacht lädt das Waschaus am morgigen Freitag um 20 Uhr ein. Zu sehen sind „Lost in Translation“ sowie „Fight Club“.

Das Waschhaus-Publikum hatte zuvor die Wahl: Im Internet konnte es sich aus einer Auswahl von Filmen mit Kultpotential – darunter Memento, Natural Born Killers, Lost Highway, Reservoir Dog, Lost in Translation, Fight Club – seine ganz eigene Wunschfilmnacht für den Januar zusammenstellen. Haushoch gewonnen haben Sophie Coppolas Meisterwerk „Lost in Translation“ mit einem großartigen Bill Murray in der Hauptrolle (37 Prozent) und David Finchers düster-makabrer Alptraum „Fight Club“ (31 Prozent).

„Lost in Translation“ (USA 2003) erzählt ab 20 Uhr von Bob Harris und Charlotte – zwei ziellose Amerikaner in Tokio. Bob, ein Schauspieler, der gerade in der Stadt einen Werbespot für Whiskey dreht und Charlotte, eine junge, frisch verheiratete Frau, die ihren Mann, einen vielbeschäftigten Fotografen, begleitet. In einer schlaflosen Nacht lernen sich Bob und Charlotte an der Bar eines Luxushotels kennen. Was als eine zufällige Begegnung beginnt, entwickelt sich überraschend schnell zu einer ungewöhnlichen Freundschaft... Sofia Coppolas zweiter Film lebt von seinen zwei brillant agierenden Hauptdarstellern, Coppolas ausgiebigen Japan-Erfahrungen und ihrem außerordentlichen Sinn für Ästhetik. „Lost in Translation" ist komisch, faszinierend und schmerzhaft ehrlich – und einer der besten Film der letzten Jahre, der zudem auch noch durch seinen Soundtrack besticht.

„Fight Club“ (USA 1999) ist anschließend um 22 Uhr zu sehen. Der vereinsamte Yuppie Jack leidet unter Schlaflosigkeit. Um diesem Zustand zu begegnen, versucht er sich als Elendsjunkie in diversen Selbsthilfegruppen Todkranker, ohne ein tatsächliches Leiden vorweisen zu können. Das Leid anderer soll helfen, kurzzeitig von der eigenen Depression abzulenken. Als er auf den merkwürdigen Tyler Durden trifft, bietet sich eine neue Möglichkeit, gegen die Insomnie vorzugehen: man gründet den FIGHT CLUB, in dem sich zivilisationsgestörte Männer die Gesichter zu Brei schlagen, um ihr Seelenheil zu finden. Aus dem Geheimtipp wird bald ein ganzes Netz von Clubs, das sich in kürzester Zeit über ganz Amerika ausbreitet. Jack muss erkennen, dass es Tyler um weitaus mehr geht, als um männliches Kräftemessen... Ein surrealer Psychotrip und gewalttätiger Alptraum über den Niedergang unserer Zivilisation. PNN

Eintritt kostet einzeln 4 €, für beide Filme 6 €.

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