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Kultur: Näthers neueste Musik

Heute Sinfoniekonzert mit dem Staatsorchester

Einen Streifzug durch drei Jahrhunderte preußischer Musikgeschichte bietet das Programm des Sinfoniekonzerts heute, 19.30 Uhr, im Nikolaisaal mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt unter Leitung von Karl-Heinz Steffens.

Zentrum des Konzertabends bilden dabei zwei Flötenkonzerte, zwischen deren Entstehung rund 250 Jahre liegen: Das Konzert für Flöte und Streicher Nr. 161 von Johann Joachim Quantz, dem einstigen Flötenlehrer und Hofmusiker Friedrichs II., sowie das Flötenkonzert op. 125 des Potsdamer Komponisten Gisbert Näther, das an diesem Abend seine Uraufführung erlebt. Solistin ist Claudia Stein, Soloflötistin der Staatskapelle Berlin.

Giacomo Meyerbeers „Hugenotten“-Ouvertüre (1836) und die 5. Sinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy (unter dem Namen „Reformations-Sinfonie“ bekannt) komplettieren das Programm.

Gisbert Näther, Jahrgang 1948, lebt seit den 1970er Jahren in Potsdam. Neben seiner Tätigkeit als Hornist beim Deutschen Filmorchester Babelsberg (zuvor am Hans Otto Theater und beim DEFA Sinfonie-Orchester) hat er ein äußerst vielseitiges und umfangreiches kompositorisches Werk geschaffen. Orchester- und Kammermusik finden sich ebenso in seinem reichhaltigen Oeuvre wie Kompositionen für Kinder, mit denen er weit über die brandenburgischen Landesgrenzen hinaus bekannt wurde. Von Näther wird in diesem Konzert nicht nur sein neuestes Werk zu hören sein. Er schrieb auch die Solokadenzen für das Flötenkonzert seines Komponistenkollegen Quantz. AW

Karten unter Tel.0331/2888828

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