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Potsdam-Mittelmark: Abfallkalender wurden falsch zugestellt

Pannen beim Verteilen durch die Deutsche Post

Pannen beim Verteilen durch die Deutsche Post Potsdam-Mittelmark - Zu erheblichen Pannen ist es bei der Zustellung des neuen Abfallkalenders 2005 an die mittelmärkischen Haushalte gekommen. Erstmals wurde das Druckerzeugnis mit den Tourenplänen in diesem Jahr als Postwurfsendung verteilt. Dabei sind der Deutschen Post AG offenbar einige Verwechslungen unterlaufen. So seien an viele Haushalte Kalender mit den Tourenplänen einer anderen Region verteilt worden, erklärte der Geschäftsführer der kreiseigenen Abfallentsorgungsfirma APM, Thomas Wendenburg, gestern gegenüber den PNN. Betroffen sind unter anderem Teile der Gemeinden Schwielowsee und Michendorf, die zu den unterschiedlichen Entsorgungsgebieten Beelitz und Werder gehören, sowie die Region Teltow. „Möglicherweise haben viele Bürger noch nicht bemerkt, dass ihr Kalender einen falschen Tourenplan enthält“, sagte Wendenburg. Deshalb werden die Einwohner jetzt gebeten, sich über eine Telefon-Hotline zu melden, wenn sie bis Neujahr kein korrektes Exemplar des Abfallkalenders im Hause haben. Laut Wendenburg werde dann bis Ende Januar auf Kosten der Post AG ein neuer Kalender geliefert. Für den Raum Belzig müssen nach der Vertriebspanne sogar 4200 Tourenpläne neu gedruckt und verteilt werden. Dafür trage die Deutsche Post AG die Kosten, so Martina Radlbeck, Geschäftsführerin der Firma Mundschenk Druck und Medien, die für den Druck des Kalenders verantwortlich zeichnet. APM und Kreisumweltamt hatten sich in diesem Jahr entschieden, den Abfallkalender erstmals von der Post verteilen zu lassen, um Kosten zu sparen. Bisher waren sie direkt an die Haushalte und Wohnungsgesellschaften geschickt worden. Unabhängig vom Entsorgungsgebiet haben alle Abfallkalender das gleiche Deckblatt. Von außen ist nicht zu erkennen, welchen Tourenplan für welches Entsorgungsgebiet sie enthalten. H. Ludwig Einwohner, die einen falschen Abfallkalender bekommen haben, werden gebeten, sich ab 3. Januar 2005 von 8 bis 18 Uhr über die Telefon-Hotline (0700) 6863724365 zu melden.

H. Ludwig

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