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Potsdam-Mittelmark: Auch Platz für Radler unterm Dreieck Nuthetal

Michendorf - Der Bürgerprotest zum Ausbau des Autobahndreiecks Nuthetal kam an: Die Brücke über die Verbindungsstraße Langerwisch-Wildenburch soll breiter als bisher geplant ausgeführt werden. Darüber berichtete der Abgeordnete Andree Halpap (Grüne) auf der Gemeindevertretersitzung am Montagabend.

Michendorf - Der Bürgerprotest zum Ausbau des Autobahndreiecks Nuthetal kam an: Die Brücke über die Verbindungsstraße Langerwisch-Wildenburch soll breiter als bisher geplant ausgeführt werden. Darüber berichtete der Abgeordnete Andree Halpap (Grüne) auf der Gemeindevertretersitzung am Montagabend. So werde die Durchfahrt nun 9,75 Meter breit, womit einer Gefahrenquelle vorgebeugt werde. „Damit kann nun auch ein drei Meter breiter Rad- und Fußweg angelegt werden." Außerdem werde dem Naturschutz Rechnung getragen, denn auch für wildlebende Tiere sei der Tunnel unter der Brücke die einzige Querungsmöglichkeit. Das Hauptproblem bleibe jedoch ungelöst: die Lärmbelästigung für Langerwisch, Wildenbruch und Michendorf. Durch so genannte Überflieger am Autobahndreieck, geschwungene Brücken auf denen Autos entsprechend schnell fahren können, befürchten die Anwohner mehr Krach. Die Grünen fordern, dass hier „lärmmindernde Straßenbeläge" ausgebracht werden, so genannter Flüsterasphalt. Dies wird jedoch abgelehnt. „Begründet wird das mit zu hohen Kosten", so Halpap. Doch seien die 4,7 Millionen Euro seitens des Landesamtes Bauen und Verkehr hoch angesetzt. Von Bürgern zu Rate gezogene Experten schätzten die Kosten auf 500000 Euro zusätzlich. „Eine durchaus tragbare Summe, dient es doch der Lebensqualität der Bürger, die an einer der am stärksten befahrenen Autobahnen Deutschlands leben." Lä

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