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Potsdam-Mittelmark: Bei Wind und Eis

Eispokal des Windsurfvereins Werder am Wochenende mit 18 Teilnehmern

Werder (Havel) - Trotz des Tauwetters ist am Wochenende in Werder der zweite Eispokal des örtlichen Windsurfvereins durchgeführt worden. „Da es in der Nacht noch Minusgrade gab, konnten wir an dem kurzfristig angekündigten Termin festhalten“, sagte Vereinschef Steffen Königer gegenüber den PNN. Die Eisdicke habe noch etwa 30 Zentimeter betragen, auch wenn das Eis aufgrund der Plus-Temperaturen am Tage bereits recht weich geworden war. „Deshalb waren auch nur Geschwindigkeiten von rund 50 Kilometern pro Stunde möglich“, sagte Königer. Bei besseren Eisbedingungen würden Eisgleiter auch auf 100 km/h kommen. Den Geschwindigkeitsrekord stellte am Sonntag Weltrekordler Uwe Michelchen aus Itzehoe mit Tempo 55 auf.

Auf größtenteils selbstgebauten Eissurfgeräten gingen am Wochenende 18 Sportler aus drei Vereinen auf Pokaljagd. Der Pokal blieb in Werder: Als Sieger der drei Rennen ging Pawel Dittrich vom Windsurfverein hervor. Wegen der Windverhältnisse konnte am Samstag nur ein Rennen gefahren werden, am Sonntag gab es bei Windstärke 4 dann zwei. An beiden Tagen gab es laut Königer am „Prinz Heinrich“ jeweils rund 500 Besucher.

Der erste Eissurfpokal des Vereins hatte im Februar 2006 stattgefunden, solche Wettbewerbe werden von den Vereinen – je nach Eisbedingungen – kurzfristig angekündigt. Königer betonte, dass er jetzt nicht mehr zu Fuß über die Havel marschieren würde. „Durch die Geschwindigkeit sind die Lasten bei den Eisgleitern auch viel geringer.“ hkx

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