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ZAHLEN UND FAKTEN: Bundesweit fehlen noch 160 000 Kitaplätze

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will das Betreuungsgeld noch vor der Sommerpause durchsetzen. Demnach sollen Eltern, die ihr Kleinkind in den ersten beiden Jahren privat betreuen, ab 2013 zunächst 100 und später 150 Euro im Monat bekommen.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will das Betreuungsgeld noch vor der Sommerpause durchsetzen. Demnach sollen Eltern, die ihr Kleinkind in den ersten beiden Jahren privat betreuen, ab 2013 zunächst 100 und später 150 Euro im Monat bekommen. Rund 400 Millionen Euro wird das Betreuungsgeld demnach allein im kommenden Jahr kosten. Es ist aber selbst unter Unions- und FDP-Politikern umstritten, Kritiker verspotten den Zuschuss als „Herdprämie“: Das Betreuungsgeld sei Ausdruck eines veralteten Familienmodells – vor allem Mütter würden so motiviert, nicht mehr zu arbeiten. Ab August 2013 haben Eltern von Einjährigen Anspruch auf einen Kitaplatz, doch noch fehlen 160 000 Plätze. Elterngeld gibt es bereits seit 2007, es richtet sich besonders an berufstätige Eltern und garantiert ihnen zwölf Monate lang 67 Prozent des letzten Nettogehaltes. Wenn auch der Vater mindestens zwei Monate Elternzeit nimmt, verlängert sich diese Zeit auf 14 Monate. alm

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