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Potsdam-Mittelmark: Die Bosch-Siedlung wird attraktiver

Gestern begann der Ausbau der John-Graudenz-Straße und ihrer Nebenanlagen

Gestern begann der Ausbau der John-Graudenz-Straße und ihrer Nebenanlagen Stahnsdorf. Die John-Graudenz-Straße an der Bosch-Siedlung ist zur Baustelle geworden. Während an der Ecke Ahornweg ein schwerer Bagger die alten Pflastersteine aus der Erde hob, enthüllte Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) gestern Vormittag an der Ecke Potsdamer Allee das Bauschild und erläuterte mit Bauexperten das Arbeitsvorhaben, das gemeinsam mit dem Zweckverband „Der Teltow“ verwirklicht wird. Auf der 622 Meter langen Strecke über die Anni-Krauss-Straße bis zur Kreuzung alte Potsdamer Landstraße werden neue Trink- und Abwasserleitungen sowie Rohre für Regenwasser verlegt. Es folgen die Straßenbeleuchtung, die neue Schwarzdecken-Fahrbahn sowie Rad- und Gehwege. Dafür hatte die Gemeinde im Frühsommer eine gute Million Euro Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm für städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen bekommen. Der erste Bauabschnitt bis zum Ahornweg soll, wenn das Wetter mitmacht, bis Mitte Dezember vollendet sein. „Bis Ende nächsten Jahres wollen wir alles geschafft haben“, so Tilo Bräuning von der Eurovia Verkehrsbauunion Michendorf, die in Arbeitsgemeinschaft mit der TRP Bau das Projekt leitet. Der Ausbau der Buckelpiste wird von Anwohnern seit langem gefordert. Nun ist die gesamte Platzgestaltung mit Außenanlagen und Parkplätzen einbezogen, es geht um die Aufwertung der ganzen Bosch-Siedlung. „Bereits 1992/93 hatte die Gemeinde mit der Sanierung der Wohnblocks in diesem Bereich begonnen“, betonte der Bürgermeister und legt Wert auf die Feststellung, dass dieses Viertel weiterhin in der Hand der kommunalen Wohnungsgesellschaft bleiben wird. Enser nahm Gelegenheit, auf die weiteren Straßenbauprojekte in der Gemeinde hinzuweisen. Intensiv wird an der Wannseestraße neben dem Omnibusbahnhof gearbeitet, der besonders in Hinblick auf die neu entstehende Brücke an der Kleinmachnower Schleuse große Bedeutung zukommt. Dort haben inzwischen alte Straßenbahngleise und etliche frühere Leitungen zu Bauverzögerungen geführt, weshalb mit dem Bauabschluss nicht mehr wie geplant in diesem Jahr, sondern erst im kommenden Frühjahr gerechnet wird. In Kürze beginnen weiterhin die Instandsetzungsarbeiten an der Alten Potsdamer Landstraße, die auch viel Verkehr von der neuen Schleusenbrücke aufnehmen wird. Und es gibt in Hinblick auf den bevorstehenden Winter viel auf den Siedlungsstraßen zu tun. Georg Jopke

Georg Jopke

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