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Potsdam-Mittelmark: Ende der Kurzarbeit im Schaltgerätewerk

Werder (Havel) - Die Schaltgerätewerk Werder GmbH arbeitet seit Jahresbeginn wieder in zwei Schichten. „Wir konnten das neue Jahr nach fünf Monaten Kurzarbeit glücklich beginnen“, sagte Gerhard Dietzel, Geschäftsführer des Schienenfahrzeug-Zulieferers.

Werder (Havel) - Die Schaltgerätewerk Werder GmbH arbeitet seit Jahresbeginn wieder in zwei Schichten. „Wir konnten das neue Jahr nach fünf Monaten Kurzarbeit glücklich beginnen“, sagte Gerhard Dietzel, Geschäftsführer des Schienenfahrzeug-Zulieferers. Die Auftragslage sei im vorigen Jahr drastisch eingebrochen. Die Lage sei zwar immer noch angespannt, immerhin konnte aber besonders der Absatz der im SGW produzierten Luftfilter angekurbelt werden. Die Werderaner Entwicklung kommt in Hochgeschwindigkeitsloks zum Einsatz. So seien in China Superschnellzüge in Serie gegangen, die fast 400 km/h fahren. Auch aus Japan und den USA habe es Aufträge für die Filter gegeben. Für Siemens würden zudem Gerüste, Schränke und Schweißbaugruppen produziert. Das Schaltgerätewerk beschäftigt rund 90 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von fünf bis sechs Millionen Euro.

Für die Zukunft hofft Dietzel, dass das Schaltgerätewerk auch wieder für die Berliner S-Bahn arbeitet. In den vergangenen Jahren sei die Auftragslage völlig eingebrochen. Früher habe man die S-Bahn unter anderem mit Luftfiltern und anderen Verschleißteilen beliefert. hkx

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