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Potsdam-Mittelmark: Erstes Treffen der Havel-AG Skepsis in Schwielowsee zu mehr Tourismus

Werder / Schwielowsee– Zum ersten Arbeitstreffen haben sich gestern Interessenten für die Initiative „Faszination Havel“ zusammengefunden. Mit der neuen Arbeitsgemeinschaft soll der Wassertourismus an der Havel koordiniert und entwickelt werden.

Werder / Schwielowsee– Zum ersten Arbeitstreffen haben sich gestern Interessenten für die Initiative „Faszination Havel“ zusammengefunden. Mit der neuen Arbeitsgemeinschaft soll der Wassertourismus an der Havel koordiniert und entwickelt werden. Die Idee wurde auf den Werderaner Wirtschaftstagen geboren. Laut Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) nahmen an dem Treffen gestern Vertreter der Städte Potsdam, Brandenburg, Werder und Rathenow sowie die Gemeinden Schwielowsee und Ketzin teil. Auch Groß Kreutz, Beetzsee, Milow und weitere Kommunen sollen ins Boot. Kernfrage: die Finanzierung des Projektmanagements. Die Stadt Werder will dazu Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium führen. „Nach der Sommerpause werden wir uns dann erneut zusammenfinden.“ Im Hauptausschuss Schwielowsee wurde am Mittwoch indes auch Skepsis an der neuen AG laut: Eine Verstärkung des Wassertourismus sei Landschaft und Wassersport nicht unbedingt zuträglich, warnte FDP-Mann Heiko Hüller. „Wir haben Stege, Bootsverleihe, Segeln, Wasserski und Ferienhäuser. Was wollen wir noch“, fragte sich BBS-Vertreter Roland Büchner? Dennoch herrschte Übereinstimmung, dass man an der AG teilnehmen will. SPD-Frau Britta Küpper warnte, dass man nur durch Mitmachen auch eigene Ideen einbringen könnte. „Wir brauchen Mitspracherecht, notfalls um den Schwielowsee vor Fehlentwicklungen zu schützen.“ Es gebe auch Möglichkeiten der Förderung, sagte Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU). hkx

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