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Potsdam-Mittelmark: Geteilte Meinung zum Sommerrodeln

Bauausschuss beriet über Projekt in Phöben

Bauausschuss beriet über Projekt in Phöben Werder – Über den geplanten Bau einer Sommerrodelbahn im Werderaner Ortsteil Phöben informierte Investor Jürgen Kronenberg während der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Auf dem Pfirsichberg am Dorfrand soll eine 800 Meter lange Metallbahn entstehen, auf der zwischen März und Oktober die Besucher auf Spezial-Schlitten herunter brausen könnten. Dazu soll ein Wildgehege für heimisches Damm-, Rot- und Muffelwild angelegt werden (PNN berichteten). Nicht wenige Phöbener befürchten im Zusammenhang mit diesem Projekt Lärmbelästigung. Sogar eine Bürgerinitiative hat sich mittlerweile gegründet. Einige Bauausschussmitglieder schlossen sich dem an. Kronenberg unterstrich, dass durch die Schlitten kein Lärm entstehen werde, weil sie auf Gummirollen laufen. Auch die Natur werde nicht beeinträchtigt, weil die Bahn ganz ohne Beton in die Landschaft eingefügt werde. Wenn von morgens bis abends aber die Kinder auf ihren Schlitten jauchzen, könne dies durchaus für die Anwohner zur Belästigung werden, so Dieter Möller (CDU). Wo genau die Bahn gebaut werden soll, stehe noch nicht fest, beruhigte Kronenberg, über Abstandsflächen könne man durchaus reden. Doch auch eine potenzielle Parkplatznot sorgte für Skepsis hinsichtlich der Sommerrodelbahn. Ein weiteres Manko in den Augen der Phöbener: Hier würden keine Arbeitsplätze für die Bürger entstehen. Es gab jedoch auch Fürsprache: Die Beigeordnete Beate Rietz (SPD) lobte die Kinderfreundlichkeit der geplanten Anlage. Und der Glindower Abgeordnete Karl-Heinz Lutze erklärte kurz und knapp: „Warum sollen wir uns gegen so etwas sperren? Wenn sich jemand einen Hahn kauft, der zu laut kräht, beraten wir hier auch nicht darüber.“ Eine Abstimmung zu diesem Projekt soll im nächsten Bauausschuss erfolgen. Lä

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