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Potsdam-Mittelmark: Geteiltes Echo auf APM-Verkaufspläne

Kreistagsmehrheit nicht sicher

Kreistagsmehrheit nicht sicher Potsdam-Mittelmark. Auf ein geteiltes Echo ist der jüngste CDU-Vorschlag zum kurzfristigen Verkauf des kreiseigenen Abfallwirtschaftsbetriebes APM gestoßen (PNN berichteten). Eine sichere Kreistagsmehrheit zeichnet sich bisher noch nicht ab. Zünglein an der Waage könnten einmal mehr die Bündnisgrünen werden, die mit CDU, FDP und FBB eine Zählgemeinschaft bilden. Fraktionschef Axel Mueller sagte gestern den PNN auf Anfrage, die Grünen seien derzeit „verhalten gegen einen Verkauf der APM“. Im Grundsatz stimme man zwar mit der CDU überein, dass sich der Kreis mehr auf seine Kernaufgaben konzentrieren und von verschiedenen Gesellschaften trennen müsse. Bei der APM gebe es jedoch die besondere Situation, dass sie eine Aufgabe der Daseinsfürsorge erfülle. Auf keinen Fall dürfe es hier einen Verkauf um jeden Preis geben. Bedingung wäre eine deutliche Verbesserung der Konditionen für die Einwohner, erklärte Mueller. FBB-Vizefraktionschef Baldur Martin befürwortete es grundsätzlich, „dass sich der Landkreis schrittweise von seiner wirtschaftlichen Tätigkeit trennt“. Das Monopol bei der Abfallentsorgung hätte garnicht erst entstehen dürfen, betonte Martin. Bedingung müsse jedoch sein, dass an mehrere Bieter verkauft wird, um wieder ein Konkurrenzsituation herzustellen. Auf keinen Fall dürfe das Monopol nun in eine einzige private Hand gelegt werden. Entschieden gegen eine Privatisierung der APM und weiterer Kreisgesellschaften sprach sich SPD-Fraktionschef Manfred Schulz aus. „Die positive Gebührenentwicklung hat gezeigt, dass wir mit der APM auf dem richtigen Weg sind“, betonte er. Die Übergabe der Abfallentsorgung an einen gewinnorientierten Betrieb würde laut Schulz wahrscheinlich zu höheren Gebühren und schlechteren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten führen sowie Arbeitsplätze bedrohen. Ebenso sieht es PDS-Fraktionschefin Ilona Hermann. Der APM sei ein gesunder Betrieb, der mit dem jüngsten Pilotprojekt zur Einführung der Biotonne gezeigt habe, dass ökologische Gesichtspunkte bei ihm eine große Rolle spielen. Auch in dieser Hinsicht sollte der Landkreis seinen direkten Einfluss auf die Abfallentsorgung sichern, betonte Herrmann. Hagen Ludwig Töplitzer Grundschule kann erste Klasse eröffnen Werder-Töplitz. Die Inselschule Töplitz kann auch im kommenden Jahr eine erste Klasse eröffnen. Laut Schulleiterin Serina Wick wurden 16 Mädchen und Jungen angemeldet. Die gesetzlich geforderte Mindestzahl liegt bei 15 Kindern. Von den angemeldeten Schülern kommen elf aus Töplitz und vier aus Golm. Ein Kind wohnt in Potsdam. Schulleiterin Wick kann nun optimistisch in die Zukunft blicken, da für die nächsten Jahre wieder steigende Kinderzahlen zu erwarten sind. Zudem habe die Stadt Potsdam zugesichert, einen Schulkostenausgleich für Golmer Kinder, die die Töplitzer Schule besuchen, zu zahlen. Am nächsten Dienstag, dem 17. Februar, wird um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung über das Flex-Klassen-Modell in die Inselschule eingeladen. Buon appetito! Werder. Wer sich in italienischer Kochkunst ausprobieren möchte, ist zum Kochnachmittag der Kreisvolkshochschule eingeladen. Motto: „buon appetito“. Er findet Montag, 16.2., von 15 bis 19 Uhr im Miele-Kochstudio in Werder, Mielestraße 2, statt. Offene Türen Michendorf-Wilhelmshorst. Zum Tag der offenen Tür wird heute von 10 bis 13 Uhr an die Wilhelmshorster Schule eingeladen. Eine Info-Veranstaltung der Schulleitung beginnt 10.30 Uhr.

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