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Potsdam-Mittelmark: Hartz-IV-Agentur startet Umfrage bei Arbeitslosen

Potsdam-Mittelmark - Die Mittelmärkische Agentur zur Integration in Arbeit (Maia) wird in den kommenden drei Wochen Langzeitarbeitslose im Landkreis nach ihrer Kundenzufriedenheit befragen. Dabei gehe es um mögliche Kritikpunkte bei der Bearbeitung von Anträgen oder bei Barauszahlung sowie der Ausgabe von Gutscheinen.

Potsdam-Mittelmark - Die Mittelmärkische Agentur zur Integration in Arbeit (Maia) wird in den kommenden drei Wochen Langzeitarbeitslose im Landkreis nach ihrer Kundenzufriedenheit befragen. Dabei gehe es um mögliche Kritikpunkte bei der Bearbeitung von Anträgen oder bei Barauszahlung sowie der Ausgabe von Gutscheinen. „Damit möchte die Maia die Qualität ihrer Dienstleistung bei finanziellen Notlagen verbessern“, teilte die Behörde mit. Auf dem Postwege und in den vier Maia-Standorten sollen insgesamt 500 Hartz-IV-Empfänger anonym per Fragebogen über ihre Erfahrungen berichten. Das Projekt sei für die Agentur Neuland, so Maia-Geschäftsführer Bernd Schade.

Wie die Agentur außerdem mitteilte, werde die derzeitige Neustrukturierung vorerst keine Konsequenzen haben. Sowohl Bürger als auch Arbeitgeber würden weiterhin die üblichen Leistungen bekommen und in gewohnter Weise an den Standorten in Bad Belzig, Brandenburg (Havel), Teltow und Werder (Havel) betreut werden. Wie berichtet, hatte das Bundesverfassungsgericht die Aufgabenteilung der Kommunen und der Arbeitsagentur in Gesellschaften wie der Maia für unrechtmäßig erklärt. Die Bundesregierung hatte dafür im Sommer das Grundgesetz geändert. Einzige Konsequenz: Die Maia heißt künftig „Maia-Jobcenter“.

Allerdings will der Landkreis ab 2012 die Versorgung und Betreuung der circa 14 000 Hartz-IV-Empfänger zwischen Teltow, Wusterwitz und Treuenbrietzen komplett selbst übernehmen, um effizienter arbeiten zu können. Der Antrag ist bereits gestellt, im April will der Bund darüber entscheiden. lä

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