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Potsdam-Mittelmark: Ideensuche für Kleinen Ballsaal Wettbewerb für „modernen Bau“ auf Bismarckhöhe

Werder (Havel) - Für einen Restaurantneubau auf der Bismarckhöhe hat die Stadt Werder einen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, heute ist der Bewerbungsschluss für das im Europäischen Amtsblatt bekannt gemachte Verfahren. Gefordert sei ein „den modernen Ansprüchen an Baukultur“ entsprechender Baukörper, der mit dem Denkmal korrespondiert, sich „jedoch als Neubau zu erkennen“ gibt, heißt es im Ausschreibungstext.

Werder (Havel) - Für einen Restaurantneubau auf der Bismarckhöhe hat die Stadt Werder einen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, heute ist der Bewerbungsschluss für das im Europäischen Amtsblatt bekannt gemachte Verfahren. Gefordert sei ein „den modernen Ansprüchen an Baukultur“ entsprechender Baukörper, der mit dem Denkmal korrespondiert, sich „jedoch als Neubau zu erkennen“ gibt, heißt es im Ausschreibungstext. Gleichzeitig ist die Freifläche für das Gesamtareal zu gestalten.

Die traditionsreiche, frühere Höhengaststätte soll wieder zum Ausflugsziel ausgebaut werden, sie gilt als Wahrzeichen der Stadt. Nach dem Großen Ballsaal und den beiden Türmen ist der als „Kleiner Ballsaal“ bezeichnete Restaurantbau ein weiterer Baustein zu diesem Ziel. Er war nach einem Brand im Jahr 2001 teilweise eingestürzt und wurde im Zuge der jüngsten Sanierung abgerissen. Das Bauteil war im Kern ein 1895 an den ersten Aussichtsturm angefügter, längsrechteckiger Fachwerkbau.

Neben dem Neubauentwurf sollen auch Vorschläge für die Gartengestaltung der Höhengaststätte eingereicht werden. „Gefordert ist eine anspruchsvolle Landschaftsarchitektur, die die infrastrukturellen Anforderungen und ästhetischen Ansprüche vereint“, heißt es dazu im Ausschreibungstext. Höchstens zwölf Büros dürfen an dem Wettbewerb teilnehmen, vier Büros aus Werder und Potsdam wurden direkt zur Teilnahme aufgefordert.

Als Wettbewerbssumme sind 12 000 Euro ausgelobt. Die Beiträge müssen bis Ende April eingereicht werden, das Preisgericht tagt am 26. Mai. Im Juni sollen die Ergebnisse und die eingereichten Modelle ausgestellt werden. Die Baukosten für das Restaurant und eine ordentliche Küche werden auf mindestens 1,5 Millionen Euro beziffert. Mit der Planung will die Stadt in Vorleistung gehen, betrieben werden soll das Restaurant durch einen Partner aus der Wirtschaft. Fernsehkoch Ronny Pietzner, Tagesbetreiber des Großen Ballsaals, will zur nächsten Saison bereits einen Biergarten für 150 Gäste auf der Bismarckhöhe eröffnen. hkx

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