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Potsdam-Mittelmark: Im April wieder Zukunftstag für Mädchen und Jungen

Landratsamt ruft zu reger Beteiligung in der Mittelmark auf

Landratsamt ruft zu reger Beteiligung in der Mittelmark auf Potsdam-Mittelmark. Im Rahmen des bundesweiten Girls Day am 22. April findet Brandenburgs zweiter „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ statt. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Ines Angelika Lübbe, ruft alle Schulen, Gewerbetreibende, Betriebe und Verwaltungen auf, sich an diesem Aktionstag zu beteiligen und zu seinem Gelingen beizutragen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 13 sollen an diesem Tag gezielt die Möglichkeit erhalten, für sie bisher untypische Berufe und Aufstiegsmöglichkeiten kennen zu lernen. Für Mädchen sind dies noch überwiegend männerdominierte, das heißt gewerbliche Ausbildungsberufe, naturwissenschaftlich-technische Studiengänge, für Jungen die bisher frauendominierten Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen und im Bereich von Erziehung und Unterricht. Einst nur für Mädchen gedacht, kommt die Idee des „Girls Day“ ursprünglich aus den USA. Er soll junge Mädchen in einer kritischen Entwicklungsphase stärken und ihnen Einblicke in berufliche Richtungen, insbesondere auch jenseits traditioneller Frauenberufe geben. Wie die Erfahrungen in vielen Ländern zeigen, schränken jedoch nicht nur Mädchen sondern auch Jungen ihr Berufswahlspektrum deutlich ein. Deshalb hat sich das Land Brandenburg entschieden, den Zukunftstag auch für Jungen durchzuführen. Der erste Zukunftstag im vergangenen Jahr war bei den Beteiligten auf großes Interesse gestoßen: Mehr als 100 Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen u. a., haben im Land Brandenburg über 4500 Schnupperplätze für Mädchen und Jungen bereitgestellt. Wie kann man zu einem gelungenen Aktionstag 2004 beitragen? Das Landratsamt macht dazu Vorschläge: Als Leitung eines Unternehmens, einer Hochschule, eines Forschungszentrums, einer Institution oder einer Behörde kann man gemeinsam mit den Mitarbeitern eigene Aktionen für die spezielle Zielgruppe der weiblichen oder männlichen Jugendlichen anregen und vorbereiten – zum Beispiel Informationsveranstaltungen zu Berufsbildern oder Studiengängen, Betriebsbesichtigungen, bei denen Mädchen bzw. Jungen Führungskräfte oder auch Azubis als mögliche „Vorbilder“ erleben. Als Schulleitung oder Lehrkraft kann man den Zukunftstag in Form eines schulischen Projekttages vorbereiten und zum Beispiel Besuche interessierter Gruppen von Schülerinnen oder Schülern in Unternehmen und Einrichtungen ihrer Region organisieren. Zur Vor- und Nachbereitung rät das Landratsamt, das Thema „Berufsorientierung und Lebensplanung von Mädchen und Jungen“ im Rahmen eines Projekttages oder in ausgewählten Unterrichtsfächern zu behandeln. Als Eltern kann man Töchter und Söhne zur Arbeit mitnehmen. Jugendliche sollten auch ermutigt werden, selbst bei Unternehmen und Einrichtungen, die sie gerne kennen lernen möchten, nachzufragen. Auch das Landratsamt Potsdam-Mittelmark wird am 22. April ausgewählte Bereiche für interessierte Jugendliche wieder öffnen. Im Internet ist unter www.zukunftstag-brandenburg.de eine Aktionsbörse zum Zukunftstag geschaltet. Auf der Homepage können konkrete Aktionen und Plätze bekannt gegeben und mit interessierten Jugendlichen Kontakt aufgenommen werden. Außerdem können Informationsmaterialien herunter geladen bzw. per E-Mail angefordert werden. PNN Nähere Infos zur bundesweiten Kampagne Mädchen-Zukunftstag finden Sie im Internet unter www.girls-day.de Angebote können an die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Papendorfer Weg 1, 14806 Belzig, gerichtet werden. E-Mail: ines-angelika.luebbe@potsdam-mittelmark.de

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