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Potsdam-Mittelmark: Jugendclub: Nun ins AWO-Haus? Neue Alternative für Baracken in Sicht

Michendorf - Das „Winterlager“ für den Michendorfer Jugendclub stand fast schon fest: Im November sollten die Jugendlichen aus den Baracken in der Potsdamer Straße 57 in die Räume über dem Super-Sparmarkt eine Hausnummer weiter ziehen. Dies sollte als mittelfristige Lösung dienen, bis irgendwann ein Neubau in Angriff genommen werden kann.

Michendorf - Das „Winterlager“ für den Michendorfer Jugendclub stand fast schon fest: Im November sollten die Jugendlichen aus den Baracken in der Potsdamer Straße 57 in die Räume über dem Super-Sparmarkt eine Hausnummer weiter ziehen. Dies sollte als mittelfristige Lösung dienen, bis irgendwann ein Neubau in Angriff genommen werden kann. Für das momentane Quartier besteht eine Duldung nur noch bis März 2006. Jetzt hat die Gemeinde aber noch eine andere, günstigere Möglichkeit für die Jugendlichen entdeckt. Die Arbeiterwohlfahrt möchte aus ihrem Haus – ebenfalls Nummer 57, direkt vor den Club-Baracken – ausziehen. Das Haus gehört der Gemeinde, die Miete sei der AWO zu hoch und soviel Platz brauche der Sozialverband für seine Verwaltungsräume ohnehin nicht. Dies hätte die AWO gegenüber Hauptamtsleiter Bernd Hildebrandt erläutert. Er warf am Mittwoch die Idee in die Runde, dass hier der Jugendclub einziehen könnte und Michendorf sich so die monatliche Miete von 500 Euro für die 90 Quadratmeter über dem Super-Spar sparen könnte. Allerdings muss nun erst einmal ein neues Domizil für die Awo gefunden werden. 85 Quadratmeter und zentrale Lage, so lauten die Wünsche des Verbandes. Die Gemeinde will bei der Suche helfen, Gespräche mit der SAS-Gebäudeverwaltung würden bereits geführt, so Hildebrandt. Die SAS soll der Gemeinde nun eine weitere Frist einräumen, damit man die Räume über Spar noch als Alternative in der Hinterhand hat. Den Jugendlichen sei ein weiterer Aufschub für den Auszug aus den Baracken kaum zu vermitteln, protestierte Club-Leiter Dirk Grimberg. „Die fühlen sich hingehalten.“ Darauf könne jedoch keine Rücksicht genommen werden, hieß es seitens des Ausschusses. Im Übrigen sei die Jugendarbeit bislang nicht gefährdet. Lä

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