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Potsdam-Mittelmark: Kassenschluss im Sanierungsgebiet Ferch

Ausgleichbeiträge für Anlieger von rund 4000 Euro / Wer gleich zahlt, kann sparen

Schwielowsee · Ferch - Die Anlieger des Sanierungsgebietes Ferch werden derzeit zur Kasse gebeten: Mit dem Abschluss der Sanierung werden auch die so genannten Ausgleichsbeiträge für die Bewohner fällig. Damit wird die durch die Sanierungsmaßnahmen erfolgte Wertsteigerung der Grundstücke bezahlt. Die zu zahlenden Beträge liegen durchschnittlich etwa bei 4000 Euro. Soweit das Geld bis Ende August gezahlt wird, gewährt die Gemeinde einen Nachlass von 10 Prozent, bis Oktober von 5 Prozent.

Die Gemeinde erhofft sich Einnahmen von 400 000 Euro, die im nächsten Jahr noch im Sanierungsgebiet Verwendung finden könnten. Gefördert werden sollen damit der Straßenausbau zwischen Rathaus und Seeweg, der Karl-Schuch-Weg, die Hüllensanierung des früheren Gemeindehauses und der Innenausbau des Kossätenhauses zum Havelländischen Malermuseum.

Eigentümer können die Zahlung auch verweigern, bis das Sanierungsgebiet im übernächsten Jahr geschlossen wird. Dann allerdings gibt es keinen Rabatt – und zwei Drittel des Geldes bleiben nicht in Ferch, sondern fließen an Bund und Land, die die Maßnahmen in eben dieser Höhe gefördert hatten. Eine Gutachterkommission hatte die Ausgleichsbeträge für die rund 100 Grundstücke im Fercher Sanierungsgebiet festgelegt. Hier sind seit 1991 zahlreiche Baumaßnahmen umgesetzt worden. Vor allem hinsichtlich der Straßenverhältnisse hat sich viel bewegt. Über 20 Maßnahmen privater Hausherren kommen hinzu. hkx

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