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Potsdam-Mittelmark: Klare Ziele für Mittelzentrum gefordert

Linke aus Werder und Beelitz kritisieren Vertrag

Werder (Havel) /Beelitz - Das Formulieren klarer Ziele für das geplante gemeinsame Mittelzentrum von Werder und Beelitz haben die Stadtverordnetenfraktionen der Linken aus beiden Städten gefordert. Wie berichtet, sollen die beiden Städte für ihr Umland als „funktionsgeteiltes Mittelzentrum“ künftig gemeinsame Versorgungsfunktionen wahrnehmen, dafür bekommen sie vom Land jährlich 800 000 Euro. Ein entsprechender von den Bürgermeistern ausgehandelter Kooperationsvertrag war Ende vergangenen Jahres von beiden Stadtverordnetenversammlungen beschlossen worden. Dieser Vertrag könne jedoch handwerklich und inhaltlich nicht befriedigen, heißt es in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung der beiden Linken-Fraktionsvorsitzenden Irina Günther aus Werder und Uwe Richter aus Beelitz. Der Forderung der Linken nach Installierung eines Beirates zur fachlichen Untersetzung des Vertrages sei leider nicht entsprochen worden. Zudem müssten die Einwohner jetzt umfassend über Inhalte und Chancen, die das Mittelzentrum als Instrument der Landesentwicklung bietet, informiert werden, fordern die Linken. Allein damit würden sie in die Lage versetzt, Entwicklungsziele und Aufgaben für das gemeinsame Zentrum zu formulieren. Vor allem müssten auch Anliegergemeinden wie Groß Kreutz, Seddiner See, Schwielowsee und Michendorf, für die das Mittelzentrum auch Aufgaben übernehmen soll, in die Diskussion einbezogen werden. Dazu soll es im Februar vorerst ein Treffen der Linken-Abgeordneten aller betroffenen Gemeinden geben. Ziel sei das Erstellen eines Themenkataloges von A wie „aerztliche Versorgung“ über N wie Nahverkehr, S wie Spargelradweg bis Z wie zukunftsorientierte langfristige Zusammenarbeit. ldg

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