zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Petzower wollen Petzower Straße nutzen dürfen

Diskussion über Sanierung der Anliegerstraße in Glindow

Diskussion über Sanierung der Anliegerstraße in Glindow Werder · Petzow - Die Debatte um den Ausbau der Petzower Straße in Glindow hat jetzt auch den Nachbarort Petzow erfasst. Eine Sanierung könnte sich die Stadt Werder vom Land bezuschussen lassen, müsste dafür aber die Beschränkung auf Anliegerverkehr aufheben. Zu den Anliegern gehören auch Unternehmen des benachbarten Gewerbegebietes Ferch, welche die Straße mit Lkw befahren. Um die Entscheidung, ob das Durchfahrtsverbot generell aufgehoben werden soll, ging es am Montagabend im Petzower Ortsbeirat. Dort möchte man Blechkarawanen durch den Ort vermeiden. „Besonders die Schwertransporte kann man unseren Bürgern nicht zumuten", so Beiratschef Bernd Hanike. Allerdings wurmt die Petzower, dass auch ihnen das Befahren der Strecke verboten ist. „Wegen des Protestes von acht Anliegern in Glindow wird unser Ort abgeschnitten“, erboste sich ein Bürger. Und wenn die Petzower von der Autobahn kommend doch dort lang fahren, stünden die Anlieger neben der Straße, würden sich das Kennzeichen notieren, „und schließlich flattern bei uns die Strafzettel ins Haus“. Zur Erschließung des Ortes diene die Kreisstraße durch Ferch, räumte Werders Bürgermeister Werner Große ein. Dafür müsse nicht die Petzower Straße ausgebaut werden. Die von der Stadt favorisierte Variante: Die Anlieger in Glindow sanieren ihren Teil der Straße in Eigeninitiative. Dafür gibt es zwar keine Fördermittel, doch so kann das Durchfahrtsverbot bestehen bleiben. Der Ortsbeirat Petzow schloss sich dem an, fordert aber eine Prüfung, inwieweit die Möglichkeit besteht, dass auch die Petzower Bürger die Petzower Straße auf dem Weg nach Petzow nutzen dürfen.lä

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false