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Potsdam-Mittelmark: Saarmund links liegen gelassen

Probelauf für neue Ortsumgehung / Offizielle Übergabe ist am 21. Oktober

Probelauf für neue Ortsumgehung / Offizielle Übergabe ist am 21. Oktober Saarmund. Von Bergholz-Rehbrücke kommend wird die Ortsdurchfahrt nach Saarmund jetzt zur Nebenstraße. Nächste Woche Dienstag soll die neue Umgehungsstraße Richtung Langerwisch offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden. Bereits seit einer Woche rollen die Autos auf der neuen Route über die Torfgrabenbrücke. Es ist ein befristetes „Probefahren“, denn in dieser Woche wird die Strecke noch einmal kurzzeitig gesperrt, weil in Höhe des Sportplatzes die Anbindung an die Chaussee nach Langerwisch komplettiert werden muss. „Hier ist ein erheblicher Höhenunterschied auszugleichen“, so Bauleiter Mario Krex von der Michendorfer Baufirma Matthäi. Auf dem Abschnitt über das von der Agro Saarmund genutzte Wiesengebiet ist auch noch eine Menge zu tun. Die Wasserausläufe von den Fahrbahnen müssen gesichert werden, der Damm bekommt eine Rasensaat, auch der Wildschutzzaun ist noch nicht vollständig. Die offizielle Übergabe der Ortsumgehung mit einem würdigen Zeremoniell ist dann für den 21. Oktober vorgesehen. Gäste aus den umliegenden Kommunen, vom Kreis Mittelmark und der Landesregierung werden erwartet, Staatssekretär Clemens Appel wird dabei das Wort ergreifen. Bereits am 16. Oktober soll die schon vor einiger Zeit installierte Lichtsignalanlage an der neuen Kreuzung nahe Torfgrabenbrücke ihren Dauerbetrieb aufnehmen, womit die Ein- und Ausfahrt zur bisherigen Strecke in die Saarmunder Ortslage geregelt wird. Am Rande der Kreuzung hat auch der Laubenweg ein neues Aussehen erhalten. Zur neuen Umgehung gehört die rund 2,3 Kilometer lange Strecke von der Torfgrabenbrücke am Flughafenberg vorbei bis nach Langerwisch. Rund 2, 4 Millionen Euro sind nach Aussagen des Brandenburgischen Straßenbauamtes für das Vorhaben investiert worden, das mit Neu- und Ausbau auch eine veränderte Verbindung zwischen den Landstraße 77 und 78 brachte. Die wurde nötig, weil die ursprüngliche Autobahn-Anschlussstelle Saarmund im Zusammenhang mit dem Ausbau der A 115 vom neuen Dreieck Nuthetal an den Ortsrand von Bergholz-Rehbrücke verlegt wurde. Damit veränderten sich die Verkehrsströme ganz erheblich und führten zu einer starken Belastung der Saarmunder Ortsmitte. Georg Jopke

Georg Jopke

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