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Potsdam-Mittelmark: SPD fordert Stärkung des ÖPNV Studie zur Neuordnung des Busverkehrs begrüßt

Potsdam-Mittelmark - Die SPD Potsdam-Mittelmark fordert die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis. „Das Busangebot darf nicht weiter ausgedünnt werden“, sagte der Kreistagsabgeordnete Jürgen Pohl aus Wiesenburg nach einer Sitzung der SPD-Arbeitsgruppe Verkehr.

Potsdam-Mittelmark - Die SPD Potsdam-Mittelmark fordert die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis. „Das Busangebot darf nicht weiter ausgedünnt werden“, sagte der Kreistagsabgeordnete Jürgen Pohl aus Wiesenburg nach einer Sitzung der SPD-Arbeitsgruppe Verkehr. Sie wurde gegründet, um sich zum Nahverkehrsplan für den Landkreis bis zum Jahr 2010 zu positionieren (PNN berichteten): In dem Verwaltungsentwurf wird zur Aufrechterhaltung des Angebotes ein Zuschussbedarf von 7,13 Millionen Euro angemeldet, der Kreistag hatte den Zuschuss im vorigen Jahr dagegen auf 2,5 Millionen halbiert.

Die Arbeitsgruppe begrüßte die Entscheidung der Landkreise Potsdam-Mittelmark und Havelland sowie die Städte Potsdam und Brandenburg (Havel), eine Studie über die künftige Organisation des Busverkehrs im südwestlichen Brandenburg in Auftrag zu geben. „Dabei geht es um die Prüfung verschiedener gesellschaftsrechtlicher und betriebsorganisatorischer Varianten“, sagte Jens Klocksin, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Oberste Ziele sind Kundenfreundlichkeit und effizienter Einsatz öffentlicher Mittel.“

Nahverkehr in der Fläche sei wichtig, um die Mobilität für die Bürger, insbesondere für Pendler und Schüler, sicherzustellen, so Jürgen Pohl. Gleichzeitig sprach sich die Arbeitsgruppe dafür aus, mögliche Kürzungen von Landesmitteln für den öffentlichen Nahverkehr im nächsten Haushaltsplan des Kreises zu kompensieren. Der Kreistagsabgeordnete Klaus Nitzsche: „Der Kreis muss eigenes Geld in die Hand nehmen, um weitere Qualitätsverschlechterungen zu verhindern.“

Der Unterbezirksvize Karlheinz Mathies aus Beelitz sagte, dass die SPD sich schon im Jahre 2005 gegen die Kürzung der Kreismittel ausgesprochen hätte. „Jetzt geht es darum, langfristige Planungssicherheit herzustellen.“

Übereinstimmung bestand, dass die Zukunft des ÖPNV in der Region Chefsache sein müsse. Hier würden elementare Fragen der Daseinsvorsorge für die Bürger im Landkreis berührt. Dies rechtfertige die persönliche Federführung durch den Landrat. wh

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