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Potsdam-Mittelmark: SPD Nuthetal sieht sich bestätigt

Keine spürbare Entlastung durch Umgehungsstraße für Potsdam

Keine spürbare Entlastung durch Umgehungsstraße für Potsdam Nuthetal. Der Vorstand der Nuthetaler SPD bewertet den Ende Januar vorgelegten Entwurf des Verkehrsentwicklungsplanes von Potsdam-Mittelmark positiv. Das war auf der Vorstandssitzung am Donnerstag einhellige Meinung. „Uns interessierte natürlich vor allem die fachliche Bewertung des Trassenabschnitts durch unsere Naturschutzgebiete zwischen B 2 und der Heinrich-Mann-Allee", sagte die Ortsvereinsvorsitzende Monika Zeeb gegenüber den PNN. Die Nuthetaler SPD sieht sich in ihrer bisherigen Auffassung bestätigt. „Die Strecke durch Bergholz-Rehbrücker Gebiet ist vor allem aus Finanzierungsgründen ins Gespräch gekommen", so Zeeb. "Denn der Bund soll das Ganze als "Netzverknüpfung" zum Ausbau des Bundesstraßennetzes finanzieren. Eine spürbare Verkehrsentlastung für Potsdam kann mit diesem Trassenabschnitt gar nicht erreicht werden." Auch die Fachplaner des vom Landkreis beauftragten Planungsbüros IVU waren zu dem Ergebnis gelangt, dass der Bedarf für dieses Teilstück zu gering ist, um eine Notwendigkeit oder gar Priorität für diesen Abschnitt zu begründen. Die Planer plädieren in ihrem Verkehrsplanungsentwurf deshalb für eine langfristige Trassenfreihaltung. "Dafür sind wir auch", sagte Zeeb. „Die fraglichen Flächen sollten langfristig freigehalten werden – für die Natur." Zunächst ist nun der Kreistag am Zug. Er soll über den Entwurf beraten und entscheiden. Danach muss die Verkehrsplanung des Kreises mit der der Stadt Potsdam abgestimmt werden. „Hier kann noch viel passieren," meinte Zeeb. "Entwarnung kann nicht gegeben werden. Das Thema ist noch lange nicht vom Tisch."

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