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Potsdam-Mittelmark: Sport wird großgeschrieben

Rathaus stellt Teltower Haushaltsentwurf 2010 vor

Teltow - Der Neubau der Turnhalle an der Stubenrauch-Grundschule ist das größte Teltower Investitionsprojekt in diesem Jahr. Das geht aus dem Haushaltsentwurf der Stadt hervor, der am 27. Januar im Stadtparlament vorgestellt und im Februar verabschiedet werden soll. Für den Neubau, der bereits begonnen hat, sind 1,5 Millionen Euro eingeplant. Weitere 350 000 Euro sollen in eine auf dem Dach geplante Solaranlage fließen, wie Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) auf PNN-Anfrage erläuterte. Am Standort der alten Halle soll ein Hortneubau entstehen, für dessen Planung 100 000 Euro eingestellt sind.

Der Etat umfasst 32,5 Millionen Euro, von denen 7,2 im Vermögenshaushalt stehen – 2,6 Millionen Euro weniger als im vorigen Jahr. Der Spielraum für öffentliche Investitionen ist deutlich gesunken – laut Schmidt eine Folge sinkender Gewerbesteuereinnahmen. Dennoch stehen auch in diesem Jahr interessante Projekte an – besonders die Sportförderung wird großgeschrieben: So soll der Ruhlsdorfer Sportverein ein neues Vereinshaus für 420 000 Euro bekommen. Die Teltower Jahnsporthalle wird für 445 000 Euro saniert und auch an der neuen Grundschule des Diakonissenhauses beginnen die Bauarbeiten für einen Turnhallenneubau: 750 000 Euro sollen dafür 2010 bereitstehen, auf die Jahre 2011 und 2012 verteilt ein ebenso hoher Betrag.

Zahlreiche Straßensanierungen werden in Angriff genommen. Größte Posten sind die Carl-Maria-von-Weber-Straße mit 500 000 Euro, die Schiller-, Kant- und Bruno-H.–Bürgel-Straße mit 648 000 und die Güterfelder Straße mit 200 000 Euro. Für den Straßenbau in Sigridshorst soll in diesem Jahr die Planung beginnen, umgesetzt werden soll das Großprojekt 2011 und 2012. Der neue Kreisel an der L 76 soll mit Kunst und Grün aufgewertet werden, wofür 110 000 Euro bereitstehen. Zudem hofft das Rathaus, mit Hilfe von Fördermitteln beim Rad- und Wanderwegenetz an der Kanalaue weiterzukommen, ein Eigenanteil von 100 000 Euro ist beiseite gelegt.

Aus dem Verwaltungshaushalt soll eine zweite Beigeordnetenstelle und eine neue Streetworkerstelle finanziert werden – letzteres ein Wahlversprechen des Bürgermeisters. Das Budget für das Stadtmarketing soll von 100 000 auf 150 000 Euro aufgestockt werden, laut Schmidt will man damit die Verantwortung als Mittelzentrum wahrnehmen und die ganze Region – also auch die Nachbarkommunen Kleinmachnow und Stahnsdorf – touristisch bewerben. Dazu sei eine ganze Reihe von Aktionen und Publikationen geplant.Henry Klix

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