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Beelitzer Exoten. Nur ihr Fleisch und ihre Eier gibt es auf der Grünen Woche.

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Potsdam-Mittelmark: Strauß und Emu auf der Grünen Woche Die Stadt Beelitz hat jetzt einen eigenen Stand

Potsdam–Mittelmark – Für sie ist es eine Premiere: Die Laufvögel der Familie Dogosch kommen in die Berliner Messehallen unter den Funkturm zur Grünen Woche. Aber nicht lebendig.

Von Eva Schmid

Potsdam–Mittelmark – Für sie ist es eine Premiere: Die Laufvögel der Familie Dogosch kommen in die Berliner Messehallen unter den Funkturm zur Grünen Woche. Aber nicht lebendig. Das Fleisch, die Wurst und die Eier der Strauße, Nandus und Emus aus Beelitz werden ab Freitag am Stand der Spargelstadt ausgestellt.

Erstmals ist die Stadt Beelitz mit einem eigenen Stand auf der Landwirtschaftsmesse vertreten und verspricht ein Picknick. Das jedenfalls steht es auf den bunten Wänden des Messestandes. Mit dem Wort Picknick will der Beelitzer Bürgermeister Bernhardt Knuth (Bürgerbündnis Beelitz) vor allem Tagesausflügler und Kurzurlauber ansprechen. Es soll zeigen, dass „man auf schnellen Wegen von der Stadt aufs Land kommen kann, um hier Entspannung zu suchen“, so Knuth.

Neben den Produkten von der Straußenfarm gibt es auch Obst und Gemüse sowie Fruchtaufstriche aus dem Zauchwitzer „Gartenladen“ der Familie Lapsien. Am Stadtstand vertreten sind auch die Beelitzer Frischei e.G., die Bäckerei Exner und das niederländische Unternehmen Struik Foods. Regionales Essen tischen unter anderem auch die Köche des Restaurant „Landlust Körzin“ auf – sie kochen in einer märkischen Schauküche.

Spargel, Kürbisse und Kaninchen aus Beelitz sind seit Jahren fester Bestandteil im Angebot der Brandenburghalle. Dort präsentieren sich die Spargelbauern Buschmann und Winkelmann, der Beelitzer Spargelverein, der Kaninchenbetrieb Schmidt und der Kürbisexperte Thomas Syring. Auf den Terrassen in der Brandenburghalle kochen die Beelitzer Jakobs-Höfe das Essen.

Von den insgesamt 77 Marktständen in der Brandenburghalle werden rund 20 von mittelmärkischen Betriebe gestellt. Mit von der Partie sind auch die Werderaner Landwirtschaftsbetriebe: vom Werderaner Tannenhof über die Obstbauern bis zum Ökohof Gut Schmerwitz. Süßes kommt dieses Jahr aus Petzow: Christine Berger stellt eine Sanddorn-Neuheit vor. Die kleinen orangenen Beeren verfeinert sie mit Zartbitter- und Vollmilchschokolade. Auch Sanddorn mit Marzipan wird es an ihrem Stand geben. Wein und Öl bieten wiederum der Werderaner Weinverein und die Werderaner Ölmühle. Aus Teltow bringt Landwirt Axel Szilleweit Rübchen mit. Neben dem großen kulinarischen Angebot gibt es auch handgewebte Stoffe. Die Leiterin der Handweberei aus Geltow, Ulla Schünemann, präsentiert aus Leinen gefertigte Kissen, Handtücher und Schals. Auch die Stahnsdorfer Kräuterwerkstatt wird am Messestand des Landkreises während der Grünen Woche vertreten sein. Eva Schmid

Die Grüne Woche startet am Freitag. Die Stadt Werder (Havel) stellt sich am 23. Januar auf der Bühne in der Brandenburghalle vor. Mehr im Internet unter www.mil.brandenburg.de/gruenewoche

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