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Potsdam-Mittelmark: Teltower Realschüler geben nicht auf

Teltow - Auch Dauerregen hat die Teltower Realschüler gestern nicht davon abgehalten, vor ihrer Schule zu streiken. Seit Wochen drängen Schüler, Eltern und Lehrer auf eine Ausnahmegenehmigung für eine zeitweilige Einzügigkeit von 7.

Teltow - Auch Dauerregen hat die Teltower Realschüler gestern nicht davon abgehalten, vor ihrer Schule zu streiken. Seit Wochen drängen Schüler, Eltern und Lehrer auf eine Ausnahmegenehmigung für eine zeitweilige Einzügigkeit von 7. Klassen in der Realschule (PNN berichteten). Doch trotz Demonstrationen, Briefen an Kanzler und Minister scheint die Entscheidung des Kreisschulamtes unumstößlich. Eltern, die ihre Kinder für das nächste Schuljahr in der Realschuljahr angemeldet hatten, bekamen nun Briefe mit Empfehlungen für die Gesamtschulen der Region. Die Hoffnung haben viele trotzdem nicht aufgegeben, das Beispiel einer Rhinower Schule zeigt, dass Protest sich lohnen kann. Mit Transparenten warben die Schüler für ihr Anliegen und sammelten Unterschriften von Passanten. Hupend signalisierten auch einige Autofahrer ihre Solidarität mit den Schülern. Dass die Schule vorübergehend nicht genügend Anmeldungen für die 7.Klassen im nächsten Schuljahr aufweisen kann, hat sich in Teltow herumgesprochen. Auch dass die Gründe dafür in vorübergehend sinkenden Schülerzahlen liegen, wussten die meisten Passanten bereits, die gestern die Protestresolution unterschrieben. Laut Schulentwicklunsplanung werden die nach zwei Jahren aber wieder steigen. „Nur im Ministerium zweifelt man noch an den Zahlen“, beklagte Schulleiterin Christel Arnhold. Sie hofft aber auf das Gespräch am Freitag im Bildungsministerium bei Staatssekretär Martin Gorholt. Auch ihre Kollegin von der Stahnsdorfer Gesamtschule ist dazu eingeladen, sowie die Bürgermeister und SPD-Spitzekandidat Jens Klocksin. Kirsten Graulich

Kirsten Graulich

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