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Potsdam-Mittelmark: Trotz geringer Ernte Spargel-Preise stabil

Beste Qualität zum Kilopreis von 5,50 Euro

Beste Qualität zum Kilopreis von 5,50 Euro Beelitz - Die Beelitzer Spargelbauern wollen die Preise für ihr Edelgemüse trotz geringer Ernte stabil halten. „Zu Pfingsten wird es keinen Preisaufschlag geben“, versicherte der Vorsitzende des Spargelvereins, Manfred Schmidt. Für beste Qualität müssten derzeit zwischen 5,50 Euro und 6,50 Euro pro Kilogramm ab Hof bezahlt werden. Wegen der niedrigen Temperaturen ist in den vergangenen Tagen kaum Spargel gewachsen. „Wir konnten nur etwa 30 Prozent der normalen Tagesmenge stechen“, sagte Ernst-August Winkelmann vom Spargelhof Buschmann & Winkelmann in Klaistow. Die Erntehelfer seien deshalb nur etwa drei Stunden am Tag auf den Feldern gewesen. Jetzt hoffe man auf Temperaturen von über 18 Grad, damit das Edelgemüse wieder üppig sprießt. „Wenn der Spargelkopf Wärme bekommt, dann wächst die Stange“, erläutert der Experte. Deshalb sei auch der Boden des Beelitzer Sanders so vorteilhaft. Der lehmige Untergrund speichert das Wasser, aus dem der Spargel die Nährstoffe nimmt. Der locker-sandige Boden darüber erwärmt sich schnell und lässt die Stangen leicht wachsen. Die Preise liegen laut Winkelmann pro Kilogramm derzeit etwa einen Euro unter dem Preis zum Beginn der Saison vor drei Wochen. Direkt auf dem Klaistower Spargelhof gibt es derzeit eine Preisspanne zwischen 1,99 Euro für Suppenspargel und 5,99 für den Besten. Im Land Brandenburg werden pro Jahr rund 10000 Tonnen Spargel geerntet. Davon kommen etwa 6000 Tonnen aus der Region Beelitz. Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) lobte während seines jüngsten Besuchs auf dem Klaistower Hof den hohen Anteil der Direktvermarktung beim Spargelanbau. Etwa 40 Prozent der Ernte werde vom Bauern direkt an den Kunden verkauft. ldg/dpa www.beelitzer-spargelverein.de

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