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Potsdam-Mittelmark: Wildobst: Leckere Naturarznei

Wildobst gilt nicht nur als Delikatesse, sondern auch als echte Alternative zu Arzt und Apotheke: „Bei Erkältungen haben wir früher Holundersaft getrunken“, erinnert sich Manfred Memmert, Geschäftsführer der Süßmost und Weinkelterei Hohenseefeld. Solche Hausmittel könnten seiner Meinung nach eine Renaissance erfahren, gerade in Anbetracht der steigenden Behandlungs- und Arzneikosten.

Wildobst gilt nicht nur als Delikatesse, sondern auch als echte Alternative zu Arzt und Apotheke: „Bei Erkältungen haben wir früher Holundersaft getrunken“, erinnert sich Manfred Memmert, Geschäftsführer der Süßmost und Weinkelterei Hohenseefeld. Solche Hausmittel könnten seiner Meinung nach eine Renaissance erfahren, gerade in Anbetracht der steigenden Behandlungs- und Arzneikosten. „Wie hat man sich früher gesund gehalten? Diese Frage wird immer öfter gestellt.“ Natursorten haben einen wesentlich höheren Gehalt an Vitalstoffen als Kulturobstarten. So gilt die schwarzfruchtige Apfelbeere (Aronia melanocarpa) als besonders reichhaltiger Vitaminspender. Die Eberesche wirkt als mild abführendes und harntreibendes Mittel, regt aber auch den Stoffwechsel an. Die Brombeere indes wirkt blutreinigend und hilft gegen Durchfall. Sanddorn-Säfte helfen gegen Ermüdungserscheinungen und stärken die Abwehrkräfte, der Schlehdorn gilt in der Volksheilkunde als Heilmittel gegen Rheuma und Verdauungsschwächen. Der schwarze Holunder enthält Ballast, Gerb- und Farbstoffe, die Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen. Als Tee aufgebrüht helfen die Beeren gegen Erkältungen. Wildfrüchte können sehr vielseitig verarbeitet werden, unter anderem als Saft, Wein, Likör und Marmelade. Lä

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